60 Bussen innert zwei Tagen
Die Neugestaltung am Bahnhof in St.Gallen bringt viele Neuerungen mit sich. Die Bahnhofshalle wird unter anderem in neuem Licht erstrahlen, Busse fahren von neuen Bus-Perrons und nutzen eine neue Verkehrsführung. Die Verkehrsführung wurde seit Anfang Oktober angepasst und neu ist die Ecke zwischen dem Bahnhofpärkli und dem Hotel Walhalla nicht mehr für den normalen Verkehr befahrbar.
Mit einer neuen Signalisation hat die St.Galler Stadtpolizei die Autofahrer darauf aufmerksam gemacht. Jetzt verteilt die Polizei Bussen - und zwar so viele wie noch selten zuvor. An den ersten zwei Tagen musste die Polizei 60 Bussen à 100 Franken ausstellen.
100 Franken Busse für Gewohnheitsfahrer
Dies, weil die Fahrverbote übersehen werden, sagt Roman Kohler, Sprecher der Stadtpolizei St.Gallen: «Viele fahren aus reiner Gewohnheit rund um den Bahnhofpark und übersehen die Verbotsschilder. Andere riskieren die Busse aber auch bewusst und gehen kurz etwas einkaufen.» Dies kostet die Autofahrer 100 Franken Busse.
Polizei machte eine Kontrollen-Pause - ohne Erfolg
Nach den ersten zwei Tagen machte die St.Galler Polizei eine Kontrollen-Pause und stellte neue Informationsschilder auf. - Ohne Erfolg: Trotz den Tafeln fahren auch heute noch viele Autofahrer in das Fahrverbot. Schon in der Vergangenheit musste die Polizei uneinsichtige Autofahrer erziehen: «Wir hatten schon bei der Umsetzung des Fahrverbots in der Leonhardstrasse einige Probleme, dieses umsetzen. Es ging einige Wochen, allerdings mussten wir nie so viele Bussen verteilen», sagt Roman Kohler. In die Parkgaragen beim Bahnhof kann jederzeit gefahren werden.