60 Panzer tuckern durch den Thurgau

14.05.2018, 15:55 Uhr
· Online seit 14.05.2018, 15:12 Uhr
Von heute Montag bis Mittwoch sind die schwersten Geschütze der Schweizer Armee im Thurgau unterwegs. Das Militär führt eine Volltruppenübung durch, es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Fabienne Engbers
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Rund 600 Soldaten werden mit 60 Panzern und zahlreichen Pneufahrzeugen in der Region Mittelthurgau unterwegs sein. Grund ist eine Volltruppenübung des Mech Bat 14.

Schwerste Panzer in der Ostschweiz

«Wir fahren die schwersten Mittel der Armee, zwei Kompanien sind im Einsatz», sagt Marc Ramel, Chef Kommunikation Mechanisierte Brigade 11. Ziel der Übung ist, dass die Fahrer der schweren Geschütze lernen, sich im Strassenverkehr zu bewegen. Die Fahrzeuge sind breiter als eine Fahrspur. Normalerweise sind die Panzer auf dem Militärgelände unterwegs, dort hat es keine zivilen Fahrzeuge. «Im Strassenverkehr muss man sich mit allen arrangieren», sagt Ramel. Dieses Jahr ist es die einzige grosse Übung des Batallions.

Stationen in Bernhardzell und Bürglen

Am Montag sind die Trupps in Bernhardzell und Bürglen stationiert, ab Dienstag dann hauptsächlich in Bürglen. «In der Kiesgrube üben wir Manöver und den Einsatz der Maschinen», sagt Ramel. Schiessübungen werden nur auf dem Schiessplatz durchgeführt, alles andere ist Übungsmonition, die knallt wie ein 1. August-Böller.

Es hat mehr Verkehr

Von Amriswil bis Frauenfeld wird in den kommenden Tagen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet, da sich die Truppen zwischendurch verschieben müssen. Grosse Störungen sollte es allerdings nicht geben. «Wir rangieren um die Hauptverkehrszeiten herum, so dass wir die sowieso schon stark befahrene Strasse zwischen Amriswil und Weinfeld nicht zusätzlich belasten», sagt Marc Ramel.

veröffentlicht: 14. Mai 2018 15:12
aktualisiert: 14. Mai 2018 15:55
Quelle: enf

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