9 Tipps für deinen Kräutergarten

18.04.2018, 10:24 Uhr
· Online seit 17.04.2018, 18:57 Uhr
Aromatische Küchenkräuter sind beim Kochen unentbehrlich. Wenn sie nun auch noch aus eigenem Anbau stammen, bringen sie gleich doppelt Freude. Hier erfährst du, worauf du bei einem Kräutergarten achten solltest.
Laurien Gschwend
Anzeige

In Zusammenarbeit mit:

Stilpalast

#1

Hast du auch schon zu Kräutertöpfchen aus dem Supermarkt gegriffen und warst dann enttäuscht, weil deren Inhalt schon nach wenigen Tagen kaputt gegangen ist? Leider sind die meisten dieser Küchenkräuter zur sofortigen Verwendung gedacht und erfüllen oft nur kurz ihren (optischen) Zweck. Wenn du dir ein Kräutergärtchen wünschst, das länger hält, solltest du auf robustere Pflanzen aus dem Gartencenter zurückgreifen, diese umtopfen oder gleich selbst ansäen.

#2

Jede Pflanze hat unterschiedliche Bedürfnisse punkto Sonneneinstrahlung, Boden, Feuchtigkeit oder Nährstoffe (vermerkt auf den Etiketten). Berücksichtige diese bei der Auswahl der einzelnen Pflanzen und des Standorts.

https://giphy.com/gifs/mic-fish-tank-gardening-WM5rquwnPzBtK

#3

Wenn du verschiedene Küchenkräuter zusammen pflanzt, sollten die höheren Arten so stehen, dass sie die niedrigeren nicht überschatten.

#4

Die meisten Kräuter mögen es warm und sonnig. So gedeiht Majoran besonders gut an einem Sonnenplatz.

#5

Halbschatten hingegen bevorzugen Schnittlauch, Petersilie, Estragon, Liebstöckel (Maggi-Kraut), Kerbel oder Schlangen-Knoblauch. Und wenn du ein ganz schattiges Plätzchen zu begrünen hast, fühlen sich dort Melisse oder Gartenkresse wohl.

#6

Ernte regelmässig, aber jeweils nur so viele Kräuter, dass noch Zweige mit Blättchen übrig bleiben. Die Pflanze treibt sonst nämlich nicht mehr aus. Vor allem bei Schnittlauch und Petersilie solltest du darauf achten, bodennah abzuschneiden, damit neue Treibe ideal wachsen können.

https://giphy.com/gifs/food-fresh-s-a5bnzscUIpljq

#7

Frische Kräuter können natürlich auch für die kalte Jahreszeit in der Küche gezogen werden, sind dort aber nicht so ausdauernd wie in der Natur. Ideal eignet sich als Standort im Winter ein sonniges Fensterbrett (möglichst ohne Zugluft).

#8

Küchenkräuter kannst du auch ganz einfach konservieren, indem du sie entweder trocknest oder tiefkühlst. Zum Trocknen im Backofen wickelst du die Kräuter in Mull und tauchst sie für eine Minute in kochendes Wasser. Danach schüttelst du das Wasser ab und breitest die Kräuter auf dem Backofenrost aus. Bei 40-50°C (Ofentür etwas offen lassen!) dauert es ungefähr eine Stunde, bis die Kräuter trocken sind und sich leicht zerreiben lassen.

#9

Zum Einfrieren eignen sich vor allem Basilikum, Melisse, Schnittlauch, Fenchel, Minze, Petersilie und Estragon. Dazu die jungen Triebe waschen, abschütteln und in ein Drahtkorb oder Müllbeutelchen legen und damit für 30 Sekunden in kochendem Wasser blanchieren (Melisse und Minze für 1 Minute). Anschliessend herausnehmen und sofort für 1 Minute in eiskaltes Wasser tauchen. Danach das Wasser etwas abschütteln und in ein Plastikbeutel geben, diesen dicht zubinden und in den Tiefkühler legen.

https://giphy.com/gifs/green-tree-l1J3NPQf42bgLV3Bm

Inspirationen, wie deine Kräuter zu echten Hinguckern werden, erhältst du hier.

veröffentlicht: 17. April 2018 18:57
aktualisiert: 18. April 2018 10:24

Anzeige
Anzeige