Alle wollen Millionär werden - niemand schafft's

26.11.2016, 19:15 Uhr
· Online seit 26.11.2016, 16:49 Uhr
Die Swisslos Seite ist zusammengebrochen. Bis um 17 Uhr könnte man noch Lotto spielen und damit den zweithöchsten Jackpot in der bisherigen Schweizer Lotto-Geschichte gewinnen. Die Seite wurde offenbar so stark besucht, dass sie zusammengebrochen ist. Den Jackpot hat aber offenbar niemand geknackt
Fabienne Engbers
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«Die Internetseite ist derzeit überlastet», sagte Swisslos-Sprecher Willy Mesmer auf Anfrage. Er bestätigte damit eine entsprechende Meldung des Onlineportals «20 Minuten». Wie erwartet seien um die 650'000 Lotto-Scheine abgegeben worden und damit rund doppelt so viele wie bei einem normalen Jackpot von 1,5 bis 10 Millionen Franken.

Entspannung der Situation sollte bald kommen

Die Ergebnisse der Ziehung vom Samstag hätten aber gegen 18.30 Uhr auf der Swisslos-Seite einsehbar sein sollen, noch vor der Ziehung um 19.20 Uhr am Fernsehen. «Normalerweise sollte sich die Situation bald wieder beruhigen», sagte Memser kurz vor 18 Uhr, denn einzahlen könne man für die anstehende Ziehung nun nicht mehr.

Jackpot wieder nicht geknackt

Allerdings wurde der Jackpot auch dieses Mal nicht geknackt, neu beträgt die Gewinnsumme 46,3 Millionen Franken. So werden wohl auch bei der nächsten Ziehung wieder überdurchschnittlich viele Schweizerinnen und Schweizer ihr Lottoglück versuchen.

Zweithöchste Lotto-Jackpot aller Zeiten

Der aktuelle Lotto-Jackpot von 46,3 Millionen Franken ist der zweithöchste aller Zeiten. Doch länger mussten die immer zahlreicher werdenden Spielerinnen und Spieler noch nie auf ihr Glück warten. Seit dem 2. Juli dieses Jahres tippte im Schweizer Zahlenlotto niemand mehr auf die richtigen sechs Zahlen und die korrekte Glückszahl. Das sind 43 Ziehungen ohne Hauptgewinn.

Der bisherige Rekord-Jackpot wurde im August 2014 nach 42 Ziehungen geknackt. Ein Glückspilz aus dem Kanton Bern gewann damals 48'598'075,75 Franken.

Online-Community nimmt Störung gelassen

Die Online-Community nimmt den Vorfall mehrheitlich gelassen und erinnert sich an gestern, da sich am «Black Friday» mehrere Online-Shops wegen zu vielen Nutzern ebenfalls aufgehängt haben.


veröffentlicht: 26. November 2016 16:49
aktualisiert: 26. November 2016 19:15
Quelle: SDA/red

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