Andreas Bourani berichtet von schwierigem Leben nach Schulabbruch

17.11.2015, 13:15 Uhr
· Online seit 17.11.2015, 13:02 Uhr
Andreas Bourani hat nach seinem Schulabbruch harte Zeiten durchlebt. «Ich habe im Getränkemarkt Kisten gestapelt, am Fliessband Computerteile montiert, und am Valentinstag stand ich stundenlang in der Kälte und verteilte Streichholzschachteln in Herzform.»
Simon Riklin
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Da sei in ihm schon das Gefühl aufgekommen, «ganz unten in der Nahrungskette zu stehen» , sagte der heute 33-jährige Popmusiker der Zeitschrift «Freundin». Bei der Entscheidung, sich im Alter von 17 Jahren von der Schule zu verabschieden, habe er aauf seinen Bauch gehört. «Das starre Schulsystem, in dem man nur lernen muss, aber nie wirklich neugierig sein darf, hat mich aufgeregt.»

Bereut habe er das Ende seiner Schulkarriere nie, sagte Bourani. «Ich habe nur aufgegeben, was ich ohnehin nie machen wollte. Aber natürlich erhöht es den Druck, wenn du alles auf eine Karte setzt.» Allerdings sei er «viel zu verliebt» gewesen in seinen Traum, Musiker zu werden, um diesen aufzugeben. «Das war sicher das Mutigste, das ich je gemacht habe», resümierte Bourani.

veröffentlicht: 17. November 2015 13:02
aktualisiert: 17. November 2015 13:15
Quelle: SDA

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