Sogar der Präsident bettelt bei Messi

28.06.2016, 07:13 Uhr
· Online seit 28.06.2016, 07:05 Uhr
In Argentinien flehen Fussballfans Lionel Messi an, die Nationalelf nach der Niederlage im Final der Copa America nicht zu verlassen. Sogar Staatschef Mauricio Macri schloss sich an. «Ich hoffe, dass die Freude, den Besten der Welt zu sehen, noch viele Jahre fortdauert», schrieb Macri auf Twitter.
René Rödiger
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Der jetzige Staatspräsident war vor seiner politischen Karriere Präsident von Boca Juniors, Argentiniens populärstem Fussballverein.

Messi hatte angekündigt, seine Zeit in der argentinischen Nationalmannschaft sei mit dem dritten verlorenen Final in Folge beendet. Der Superstar hatte einen entscheidenden Penalty im Endspiel gegen Chile am Sonntag in New Jersey vergeben. Im Vorjahr hatte Argentinien den Amerika-Titel ebenfalls gegen Chile und auch schon im Penaltyschiessen verloren. Ein Jahr zuvor scheiterte Messis Team gegen Deutschland im WM-Final in Brasilien.

Auch Fussballlegende Diego Maradona stellte sich hinter den in seiner Heimat oft kritisierten Messi. «Sie haben ihn allein gelassen», sagte der Star der Weltmeister 1986, in Anspielung auf die Führung des argentinischen Fussballverbands AFA. Messi sei in der Lage, Argentinien zum WM-Titel in Russland 2018 zu führen.

veröffentlicht: 28. Juni 2016 07:05
aktualisiert: 28. Juni 2016 07:13
Quelle: SDA

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