Aus Versehen mit Maschinengewehr auf Wohnhaus geschossen
Wie "20 Minuten-Online" berichtet, ereignete sich der Zwischenfall bei einer Materialkontrolle am Abend des 30. August. Dabei lösten sich fünf Schüsse des Maschinengewehrs. Mindestens ein Projektil traf ein Fenster einer zwei Kilometer entfernten Wohnung, in der glücklicherweise aber niemand war. Wegen des Schusses klaffte in der Wand der Wohnung ein grosses Loch.
Tobias Kühne, Mediensprecher der Militärjustiz, bestätigt den Vorfall. «Die Schüsse wurden vom Bereich der Panzerhallen in südlicher Richtung abgefeuert.» Es habe sich um einen «Abpraller, beziehungsweise Querschläger» gehandelt, sagt er.
Warum das Maschinengewehr «scharf» geladen war und weshalb es zur Schussabgabe kam wird nun durch die Militärjustiz untersucht. Laut Sprecher Tobias Kühne läuft gegen drei Rekruten eine Untersuchung. Über allfällige Konsequenzen für die Betroffenen kann er zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen.