Bald mehr Sex in den Autos
Dass es zu häufigeren schlüpfrigen Szenen in automatisch gesteuerten Autos kommen wird, ist für Barrie Kirk, Mitbegründer des kanadischen «Automated Vehicles Centre of Excellence», eine «natürliche Entwicklung». Er sieht bereits Gefahren: «In einem Wagen mit Autopilot ist immer eine Person dafür verantwortlich, dass sie in der Not intervenieren kann. Wenn diese nun aber mit Sex abgelenkt ist, dann kann die Person im Notfall nicht rechtzeitig reagieren», sagt Kirk zum Onlineportal "Dailydot".
Weniger Unfälle, mehr Sex?
Das kann man wohl nur bestätigen. Der Autohersteller Tesla rät in seinen Sicherheitsinstruktionen, dass zu jeder Zeit ein Fahrer hinter dem Steuer sitzen muss, für den Fall, dass etwas schief läuft. Auch bei Volvo wird darauf hingewiesen. Bei Volvo ist man überzeugt, dass es durch fahrerlose Autos 80 Prozent weniger Unfälle bis 2035 geben wird. «Sex im Auto mag wie eine abstruse Befürchtung klingen, aber de facto ist es eine gute, wichtige Prognose von Barrie Kirk», sagt Hakan Samuelsson, CEO bei Volvo.
Mehr Sex, weniger Unfälle?
Jeder vierte Unfall wird heute von Fahrern verursacht, die durch ihre Mobiltelefone abgelenkt sind. Die Experten sind sich einig: Das Autofahren wird sicherer mit automatisch gesteuerten Autos, auch wenn gewisse Insassen die Autofahrt für ein Schäferstündchen nutzen. Eine Journalistin von «Dailydot» hat auf Twitter eine Umfrage gemacht, ob die User Sex in einem selbstfahrenden Auto haben würden. Das Resultat ist nicht wirklich überraschend.
Would you have sex while riding in a driverless car?
— Selena Larson (@selenalarson) May 3, 2016