Bauernhaus komplett abgebrannt

· Online seit 15.05.2017, 11:00 Uhr
Am Sonntagabend brannte im bündnerischen Uors im Lugnez ein Bauernhaus komplett aus. Die drei Bewohner des Hauses versuchten zuerst, den Brand selbst zu löschen. Die Feuerwehr verhinderte dann aber ein Übergreifen auf einen Stall und ein weiteres Haus.
Lara Abderhalden
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«Drei Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten», sagt FM1Today-Leser Silvan, der als Feuerwehrmann im Einsatz stand. Zuerst sei man von einem Kaminbrand ausgegangen: «Es war dann aber doch eine grössere Sache.»

Brand selber löschen

Die drei Bewohner des Hauses, ein 46-jähriger Hausmieter sowie zwei 37- und 22-jährige Frauen, versuchten zuerst den Brand selbst zu löschen. Dabei wurden sie von einem Nachbarn unterstützt. Weil der Brand aber immer grösser wurde, verliessen sie das Haus. «Die Bewohner haben vermutlich gemerkt, dass ihr Löscheinsatz ausweglos war», sagt Roman Rüegg, Mediensprecher bei der Kantonspolizei Graubünden.

Bewohner im Spital

Als die Feuerwehr eintraf, standen der erste und zweite Stock sowie das Dachgeschoss des dreistöckigen Gebäudes in Vollbrand: «Der Brand konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden. Somit wurde ein Übergreifen auf einen Stall und ein weiteres Wohnhaus verhindert», sagt Rüegg.

Die Bewohner des Hauses mussten wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Spital Ilanz gebracht werden: «Wir waren mit rund achzig Personen vor Ort.» Weder die Höhe des Sachschadens noch die Ursache des Brandes, könne man im Moment sage: «Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.»

veröffentlicht: 15. Mai 2017 11:00
aktualisiert: 15. Mai 2017 11:00
Quelle: abl

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