Berufe wie Mikromechaniker und Uhrmacher gefragt bei Jugendlichen

12.02.2016, 13:00 Uhr
· Online seit 12.02.2016, 12:23 Uhr
Die Schweizer Uhrenindustrie sichert sich erfolgreich ihren Nachwuchs: 2015 haben Uhrenfirmen erneut mehr Lernende ausgebildet. Deshalb und weil künftige Lernende schon in den Startlöchern stehen, kann die Branche ihren Bedarf an qualifiziertem Personal selbst decken.
Linda Aeschlimann
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401 Lernende schlossen 2015 ihre Ausbildung als Mikromechaniker, Uhrmacher oder in einem anderen Beruf der Branche ab, vor zehn Jahren waren es noch 191. Zudem wurden 490 neue Lehrverträge in sieben Berufen der Uhren- und mikrotechnischen Branche abgeschlossen. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die markante Zunahme der Lehrlinge sei den zahlreichen Bemühungen der Lehrbetriebe und des Arbeitgeberverbandes der schweizerischen Uhrenindustrie im Bildungsbereich zu verdanken, schrieb der Arbeitgeberverband in einer Mitteilung vom Freitag. Sie hätten dazu beigetragen, dass der Bedarf der Unternehmen an qualifiziertem Personal heute weitgehend abgedeckt werden könne.

Besonderes Interesse zeigten die Lernenden, die 2015 ihre Lehrstelle antraten, für Berufe wie Mikromechanikerin und Uhrmacher, die beide mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ abgeschlossen werden.

Als erfreulich wertet der Arbeitgeberverband die Entwicklung, dass immer mehr Jugendliche sich für die duale Ausbildung in einem Lehrbetrieb und der Berufsschule entscheiden. Ihr Anteil beträgt inzwischen 45 Prozent. Die verbleibenden Lernenden absolvieren eine schulische Ausbildung.

veröffentlicht: 12. Februar 2016 12:23
aktualisiert: 12. Februar 2016 13:00
Quelle: SDA

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