CSIO: Schweizer Equipe peilt Sieg an

23.05.2017, 13:26 Uhr
· Online seit 23.05.2017, 12:23 Uhr
Die Schweizer Equipe peilt am Pfingstwochenende beim CSIO St.Gallen im Nationenpreis den ersten Sieg auf Schweizer Boden seit dem Jahr 2000 an.
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Romain Duguet auf Twentytwo des Biches, Martin Fuchs im Sattel von Clooney, Paul Estermann mit Lord Pepsi, Steve Guerdat auf Bianca und Christina Liebherr mit Eagle Eye sollen es richten.

Andy Kistler gab diese Selektion anlässlich der Medienorientierung in St.Gallen bekannt. Der Equipenchef nominierte das zurzeit stärkste Quintett. Er verzichtet somit beim Heim-CSIO auf die Möglichkeit, allfällige Kandidaten für die Europameisterschaften Ende August in Göteborg zu testen oder zu schonen. Ersteres macht er beispielsweise kommenden Freitag in Rom, wo Werner Muff, Pius Schwizer, Jane Richard Philips und Liebherr in Begleitung des Schweizer Teamleaders Guerdat anreisen werden.

Sofern alle Reiter und Pferde fit bleiben, fällt beim CSIO St.Gallen die Ersatzrolle wohl auf Liebherr. Die Romande scheint aktuell die Nummer fünf im Team sein. Denn Guerdat ist gesetzt, auch wenn noch nicht klar ist, ob er in Göteborg auf Corbinian oder Bianca reiten wird. Fuchs mit Clooney ist ebenso ein sicherer Wert wie das Duo Estermann/Lord Pepsi. Auch Duguet, der Ende März beim Weltcup-Final in Omaha mit Twentytwo des Biches einen starken 2. Rang heraus ritt, gilt eigentlich als gesetzt. Allerdings ist die zehnjährige Stute in der Freiluftsaison noch nicht so richtig in Fahrt gekommen.

Ein Sieg der Schweizer Equipe vor Heimpublikum scheint überfällig. Letztmals ist dies vor 17 Jahren der Fall gewesen - damals in Luzern. Auf dem Gründenmoos, wo der CSIO Schweiz seit 2007 alljährlich stattfindet, triumphierte die Schweizer Equipe seit 1996 nicht mehr.

Kistlers Team steigt, gemessen an den Klassierungen der Weltrangliste, als Favorit in die Prüfung. Allerdings ist das Ranking im Springreiten nicht derart aussagekräftig wie in anderen Sportarten. Im Kampf gegen die Equipen aus Frankreich, Deutschland, Belgien, Brasilien, Italien, Schweden und Titelverteidiger Irland entscheidet auch die Tagesform.

veröffentlicht: 23. Mai 2017 12:23
aktualisiert: 23. Mai 2017 13:26
Quelle: SDA

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