Fehlalarm in Friedrichshafen

Wie der Südkurier schreibt, liege eine anonyme Drohung mitsamt einer 100'000-Euro-Forderung vor. Das Schreiben sei nicht an einen konkreten Adressaten gerichtet. Das Gebäude des Medienhauses wurde kurz nach 9 Uhr evakuiert. Auch das Gelände rund um das K42 wurde abgesperrt.

Die Polizei Friedrichshafen durchkämmte mit Sprengstoffspürhunden das Gebäude. Nach 14 Uhr wurde die Absperrung aufgehoben, eine Bombe wurde nicht gefunden.

Wegen der Drohung wurde der Schiffsverkehr von und nach Romanshorn zwischenzeitlich eingestellt. «Es wurden keine Schiffe mehr in den oder aus dem Hafen gelassen», sagt ein Mitarbeiter der Bodensee Schifffahrt auf Anfrage. Das St.Galler Tagblatt schreibt, die Fähre, die um 9.36 Uhr ab Romanshorn ablegte, konnte in Friedrichshafen nicht in den Hafen einlaufen. Die Fähre erreichte das deutsche Ufer um 10.15 Uhr, konnte jedoch nicht anlegen und musste eine Stunde warten, bevor sie die Rückreise nach Romanshorn antreten musste.