Borkenkäfer fressen sich durch Thurgauer Bäume

11.10.2016, 21:29 Uhr
· Online seit 11.10.2016, 21:22 Uhr
Die Förster im Kanton Thurgau machen sich derzeit Sorgen um ihre Bäume. Borkenkäfer machen es sich vor allem in Rottannen gemütlich, so dass diese gefällt werden müssen.
Laurien Gschwend
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Im Jahr 2004 befielen Borkenkäfer rund 50'000 Bäume, die in der Folge gefällt werden mussten. Danach konnten die Forstwarte für einige Jahre aufatmen. Nun ist es wieder so weit - wenn auch in einem kleineren Ausmass. Aufgrund des heissen Sommers, einiger starker Stürme sowie der Klimaerwärmung fressen sich Borkenkäfer erneut durch Bäume.

Vor allem Rottannen sind gefährdet. Deren Wurzeln greifen zu wenig tief, weshalb sie bei Trockenperioden nur schlecht an Grundwasser kommen. Sind sie einmal trocken, werden sie eher von Käfern befallen. Hansruedi Gubler musste in seinem Revier im Mittelthurgau bereits 600 Bäume fällen. «Hätten wir einen trockenen Frühling gehabt, hätte es allerdings noch viel mehr ‹gescherbelt› als jetzt.»

Wie der Waldschutzbeauftragte des Kantons Thurgau die Situation langfristig einschätzt und was Förster gegen die Plage tun können, seht ihr im vollständigen Beitrag von TVO.

veröffentlicht: 11. Oktober 2016 21:22
aktualisiert: 11. Oktober 2016 21:29
Quelle: red

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