Bündner Polit-Hoffnung will nicht mehr

25.11.2015, 16:09 Uhr
· Online seit 25.11.2015, 15:14 Uhr
Die SP Graubünden muss die Spitze neu besetzen. Der Präsident der Kantonalpartei, die Schweizer Polit-Hoffnung Jon Pult, tritt auf den Parteitag von Anfang April nächsten Jahres zurück. Es sei Zeit, die Verantwortung weiterzugeben, teilte er mit.
Michael Ulmann
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Manche Schweizer Zeitungen sehen Jon Pult bereits als Nachfolger von SP-Präsident Christian Levrat und als zukünftigen Bundesrat. Der 31-jährige, der den Verein Alpen-Initiative präsidiert, war vor sieben Jahren als 24-jähriger Jungpolitiker ins Bündner SP-Präsidium gewählt worden. Obwohl immer noch der jüngste, sei er mittlerweile der amtsälteste Präsident aller Bündner Parteien, schrieb Pult, der für die SP im Bündner Grossen Rat sitzt und Ersatz ist von Nationalrätin Silva Semadeni.

Eine Chance

Laut Pults übten nur drei seiner 20 Vorgänger in 110 Jahren SP Graubünden die Funktion des Parteipräsidenten länger aus als er. Zwecks Nachfolgeregelung wird eine Findungskommission eingesetzt, bei der sich potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten melden können.

Ein neues Präsidium wird gemäss Parteiangaben auf jeden Fall am Parteitag vom 9. April 2016 gewählt. Ein neues Präsidium sei immer eine Chance, davon sei er überzeugt, so Pult.

Fühlt sich wohl auf der grossen Bühne

Im Februar 2015 hatte der damals noch 30-jährige einen vielbeachteten Auftritt in der SRF-Sendung «Giacobbo / Müller». Den «grossen» Auftritt auf der nationalen Bühne meisterte er mit Bravour. Hier das Video dazu. (sda/uli)

veröffentlicht: 25. November 2015 15:14
aktualisiert: 25. November 2015 16:09

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