Bundespräsident Schneider-Ammann unverletzt nach Verkehrsunfall

24.09.2016, 07:09 Uhr
· Online seit 24.09.2016, 01:28 Uhr
Bundespräsident Johann Schneider-Ammann ist am Freitagabend bei Bassecourt im Kanton Jura verunfallt. Das Fahrzeug, in dem er als Passagier mitfuhr, wurde auf der Autobahn von hinten gerammt. Der Bundesrat blieb unverletzt und setzte sein Programm wie geplant fort.
Fabienne Engbers
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Der Unfall ereignete sich gegen 18.25 Uhr auf der Autobahn A16 zwischen Delsberg und Glovelier, wie die Kantonspolizei Jura mitteilte. Das Fahrzeug, in dem der Bundespräsident chauffiert wurde, wechselte demnach auf Höhe Bassecourt auf die Überholspur, um einem einfahrenden Auto Platz zu machen.

Auf der Überholspur rammte sodann ein anderes Auto, das nach Polizeiangaben viel zu schnell unterwegs war und deswegen nicht rechtzeitig bremsen konnte, Schneider-Ammanns Fahrzeug von hinten. Der Fahrer des Bundespräsidenten brachte den Wagen auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.

Schneider-Ammann gehe es gut, sagte dessen Sprecher Erik Reumann auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der Bundespräsident habe nach dem Unfall selbst entschieden, das vorgesehene Programm für den Abend fortzusetzen. Er sei in einem anderen Fahrzeug nach Pruntrut gefahren worden, wo er mühelos vor Unternehmern gesprochen und Fragen beantwortet habe.

Der Berner FDP-Bundesrat war beim Unfall nicht in seiner Bundesratslimousine, sondern in einem Zivilfahrzeug der Kantonspolizei Jura unterwegs. Vor dem Unfall eröffnete er in Delsberg den Campus Strate J - ein neues Gebäude, das Ableger der Fachhochschulen HES-SO, HE-Arc und HEP-BEJUNE vereint. Danach besuchte er den Verein für Wirtschaftsentwicklung im Distrikt Pruntrut.

Die zwei Insassen des anderen Fahrzeuges, das sich nach dem Aufprall drehte, blieben nach Polizeiangaben ebenfalls unverletzt. Vorsorglich war auch die Feuerwehr vor Ort. Der Autobahnabschnitt blieb für die Unfallaufnahme rund zwei Stunden gesperrt.

veröffentlicht: 24. September 2016 01:28
aktualisiert: 24. September 2016 07:09
Quelle: SDA

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