Busse für Gossauer Stadtpräsi-Kandidaten

22.11.2017, 09:10 Uhr
· Online seit 22.11.2017, 07:08 Uhr
Max Brunner will Gossauer Stadtpräsident werden. Wegen seines «primitiven, ekelhaften und frechen» Benehmens gegenüber Frauen wird gegen ihn ermittelt. Er muss eine Busse zahlen.
Laurien Gschwend
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Im Juli soll Brunner, der diesen Sonntag zum Gossauer Stadtpräsidenten gewählt werden möchte, in einem Restaurant in Ebnat-Kappel eine Frau belästigt haben. Nachdem sie vom parteilosen Politiker mehrmals am Oberkörper berührt worden war, erstattete die Frau Anzeige.

Wenige Wochen später, Mitte August, ging der Stadtpräsidiums-Kandidat im «Friends» am Gossauer Bahnhof eine Kellnerin an. In einem Strafbefehl, welcher dem «Tagblatt» vorliegt, ist von mehreren Vorfällen die Rede, bei denen sich die Angestellte sexuell belästigt fühlte. Brunner habe sich «primitiv, ekelhaft und frech» verhalten, sagte sie gegenüber der Zeitung. Auch das zweite Opfer zeigte Brunner an.

Nun liegt gegen den Parteilosen ein Straftatbestand wegen mehrfacher sexueller Belästigung vor. Er muss eine Busse in der Höhe von 1000 Franken bezahlen.

TVO berichtete letzte Woche über die Verurteilung von Max Brunner:

veröffentlicht: 22. November 2017 07:08
aktualisiert: 22. November 2017 09:10
Quelle: red.

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