Auch Dario Cologna in Davos Fünfter

10.12.2017, 18:20 Uhr
· Online seit 10.12.2017, 15:02 Uhr
Nach Nathalie von Siebenthal läuft beim Weltcup in Davos auch Dario Cologna auf den 5. Platz. Der Münstertaler ist zufrieden, aber nicht euphorisch.
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Cologna verlor über 15 km Skating mit Einzelstart 26,5 Sekunden auf den französischen Sieger Maurice Manificat und zeigte sein bestes Rennen in dieser Saison. Insgeheim hatte er auf einen Podestplatz gehofft. «Ich bin mit meiner Leistung zufrieden», sagte der dreifache Olympiasieger dennoch. Er wisse aber, dass noch mehr möglich sei.

Eine gute Chance, den ersten Podestplatz in diesem Winter zu erreichen, bietet sich ihm schon am nächsten Samstag, wenn in Toblach wiederum ein Einzelstartrennen über 15 km Skating auf dem Programm steht. Dann wird auch Johannes Hösflot Klaebo zu seinen Gegnern zählen. Der norwegische Überflieger, der am Samstag den Sprint-Wettkampf in Davos auf überaus souveräne Weise für sich entschieden hatte, verzichtete tags darauf auf einen Einsatz.

Ohne ihren derzeit Besten brachten die Norweger keinen Athleten auf das Podest, derweil Maurice Manificat seinem Ruf als «Davos-Spezialist» in diesem Jahr vollauf gerecht wurde. Der 31-jährige Franzose setzte sich vor dem russischen Duo Sergej Ustjugow/Alexander Bolschunow durch und feierte nach 2013 den zweiten Sieg bei «Davos Nordic». Mit nunmehr fünf Podestplätzen bei Distanzrennen in Davos avancierte der WM-Zweite von 2015 gleichzeitig zum alleinigen Rekordhalter und liess dabei Björn Dählie hinter sich.

Jonas Baumann unterstrich mit Rang 11 seine Stellung als Nummer 2 hinter Cologna innerhalb des Schweizer Distanzteams. Erst einmal, vor bald drei Jahren anlässlich der Tour de Ski in Oberstdorf als Achter, war der 27-jährige Bündner in einem Rennen in der freien Technik besser klassiert gewesen als nun in Davos. «Das Erreichen der Olympia-Selektionsvorgaben gab Selbstvertrauen. Ich bin froh, nun ohne Druck die Rennen laufen zu können.»

Für das drittbeste Ergebnis von Swiss-Ski zeichnete Candide Pralong verantwortlich. Der 27-jährige Romand realisierte sein bestes Weltcup-Resultat und klassierte sich als 18. gar zwei Ränge vor einem gewissen Martin Johnsrud Sundby.

veröffentlicht: 10. Dezember 2017 15:02
aktualisiert: 10. Dezember 2017 18:20
Quelle: SDA

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