«Dä Zubi» wird in Bern polarisieren
Der frisch gewählte Ausserrhoder SVP-Nationalrat David Zuberbühler reitet auf einer Erfolgswelle: Im Sommer setzte er sich bei der parteiinternen Ausmarchung gegen den langjährigen Kantonalpräsidenten Edgar Bischof durch. Am Wahlsonntag dann verwies «dä Zubi» die - bislang - in Ausserrhoden staatstragende FDP in die Schranken: Erstmals seit 1848 ist diese nicht mehr im Nationalrat vertreten. Zuberbühlers Sieg überraschte alle - sogar ihn selbst. Nach der Wahl flossen die Freudentränen in Strömen.
Und jetzt erklärt der Blick ihn zu einem jenen neuen Nationalräte, die in Bern für Furore sorgen und polarisieren werden. Auf einem Plakat darf «dä Zubi» da seine Ziele als Nationalrat festhalten. Er will: die Staatsquote senken, den Veraltungsausbau stoppen und die Zuwanderung begrenzen. Und: «Mich mit aller Kraft für Appenzell Ausserrhoden einsetzen.» (red)