Das erwartet uns an der Euro 2016

03.03.2016, 10:43 Uhr
· Online seit 03.03.2016, 10:39 Uhr
99 Tage vor dem Start der EM haben wir für euch neun Fakten gesammelt, die an der diesjährigen EM in Frankreich sicher eintreffen werden. Von Gewinnern, Verlierern und Würsten.
René Rödiger
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1. Hoffnung
Die Schweiz übersteht die Gruppenphase. «Dieses Jahr können wir sogar den Titel holen.» Und dann die grosse Enttäuschung, wenn die Nati mit 0:5 gegen Portugal ausscheidet. Dabei sind mit der Aufstockung der EM-Teams dieses Jahr alle Mannschaften dabei, die mindestens elf Spieler gefunden haben und einen Ball von einem Würfel unterscheiden können.

2. Adidas
Bei den letzten vier EM-Austragungen hat immer Adidas die Siegermannschaft ausgerüstet (Spanien, Spanien, Griechenland, Frankreich). Nicht umsonst rechnet der deutsche Sportartikelhersteller in den EM- und WM-Jahren mit einem fetten Umsatzplus.

3. Motzen
Im Zeichen der Terrorgefahr wird die französische Polizei die Sicherheitsmassnahmen nochmals erhöhen. Und damit werden Fans länger warten müssen, bis sie in die Stadien kommen. Sehr zum Unmut dieser Fussball-Touristen.

4. Wer hat die schnellste Leitung?
Vor und während der Europameisterschaft wird es ungezählte Artikel darüber geben, welcher TV-Anbieter am schnellsten das Bild liefert. Wieso die Nachbarn früher jubeln. Und dann natürlich noch die unvermeindliche Geschichte vom Beizenstreit, weil ein Beizer auf Swisscom und der andere Bar-Besitzer auf Cablecom setzt.

5. Public Viewing
So schlimm war es noch nie! Ganz sicher! Es regnet! Die Wurst- und Bierverkäufer klagen über weniger Umsatz. Dabei erinnern wir uns doch noch ganz gut, wie wir vor zwei Jahren in der Winterjacke die WM-Spiele aus Brasilien angeschaut haben.

6. England?
50 Jahre nach dem WM-Titel soll England die Europameisterschaft gewinnen. Die alten Stinkstiefel spielen nicht mehr, junge, hungrige Spieler sind nachgerückt. Spoiler: Es wird trotzdem nicht klappen. Aber schliesslich gibt es die Ausrede mit der langen Saison. Den müden Spielern. Dem falschen Trainer.

7. Deutschland!
Es geht um die Wurst. Und bei Würsten macht den Deutschen niemand etwas vor. Sie werden nach der WM auch die EM gewinnen.

8. Umschalten
Dieser Ruefer wieder! Und der Kern erst! Wer in der Schweiz Fussball schaut, muss sich über die Moderatoren nerven. Das steht so in der Verfassung. Also schalten wir auf ZDF und ARD um. Diese zeigen dann den gefühlt hundertsten Bericht über den Koch, der für das leibliche Wohl der DFB-Elf sorgt. Fun Fact: Dass im ORF auch EM läuft, weiss in der Schweiz fast niemand.

9. Österreich
Was? Die spielen auch an der EM? Da war doch mal was. Die haben sich mit einer ziemlich souverän qualifiziert, oder? War ja auch klar mit einem Schweizer Trainer. Wir werden ein oder zwei Spiele der Österreicher schauen. Zu mehr reicht es leider nicht.

Nachspielzeit

Dieses Jahr finden die Spiele für uns Schweizer zu ziemlich guten Zeiten statt. Meist um 18 und 21 Uhr. Nur vereinzelt gibt es Spiele um 15 Uhr. Kein Aufreger also.

veröffentlicht: 3. März 2016 10:39
aktualisiert: 3. März 2016 10:43
Quelle: rr

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