Das nervt im Winter
· Online seit 26.11.2015, 10:14 Uhr
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1. Winter Wonderland
Kaum fällt Schnee, sprechen die ersten Personen von «Winter Wonderland». Ein Ausdruck, den höchstens Earth, Wind & Fire oder sonstige Musiklegenden verwenden dürfen. Sonst absolut niemand. Noch schlimmer: Leute, die mit diesem Ausdruck langweilige Schneebildli auf Facebook, Twitter und Snapchat teilen.
Wenn wir schon bei «Winter Wonderland» sind, bleiben wir musikalisch. «Last Christmas» geht einfach nicht mehr. Auch wenn alle behaupten, dass sie es «ironisch» meinen. Und «Stille Nacht», «Oh, du fröhliche» und so weiter gehen sowieso nur an Weihnachten selbst. Im Advent kann man die Weihnachtslieder von Billy Idol oder so hören.
Dieser penetrante Duft. Dieses kollektive pseudo-festliche Massenbesäufnis. Einfach schrecklich. Weihnachtsmärkte sind übrigens nur auf dieser Liste, weil es diese gar nicht mehr ohne Glühwein gibt. An solche Stände gehen die Leute doch nur, weil sie die Saufzeit zwischen Olma und Fasnacht irgendwie überwinden müssen.
Am Donnerstag ist Thanksgiving, am Freitag Black Friday und plötzlich sagt der Samichlaus «Ho, Ho, Ho». Es ist zum Haaröl seichen. Jeder darf seine Feste feiern, wie er oder sie will. Kein Problem. Aber lasst uns damit bitte in Ruhe. Die Läden sollen ruhig einen Ausverkauf oder Sonderangebote machen. Nennt das dann aber so und behauptet nicht, es sei Black Friday. Und nur zur Erinnerung: An Thanksgiving feiern die US-Amerikaner, dass ihren Vorfahren als Flüchtlingen und Migranten von den Einheimischen geholfen worden ist. Dass sie verpflegt worden sind und willkommen waren. Wenn jemand wirklich den Geist von Thanksgiving feiern will, soll er doch einfach für Flüchtlinge spenden oder Essen bei der Gassenküche vorbei bringen.
Wer plant, durch den Schnee zu laufen, soll gefälligst richtige Schuhe anziehen. Oder dann auch ruhig sein, wenn er oder sie kalte Füsse hat. Und wenn wir schon dabei sind: Kauft Euch Winterschuhe mit einem richtigen Profil. Nur ein bisschen Deko auf der Sohle gilt nicht als Profil.
Schneepflüge braucht es natürlich. Und ich bin dem Winterdienst unendlich dankbar. Aber bitte nicht schon ab 5 Zentimeter Schnee. Das ist höchstens für Zürcher lebensgefährlich.
Im Fernsehen kann man der Werbung zum Glück problemlos entkommen. Schliesslich schaut man heute ja zeitversetzt und/oder Netflix. Da hat es keine Werbung. Schlimm sind die ungezählten Prospekte, Flyer und Pamphlete, die trotz «Stopp Werbung»-Kleber im Briefkasten landen.
Wenn es schneit, zieht man sich eine Kappe an. Schirme sind gegen den Regen da. Schnee auf der Jacke klopft man kurz weg. Die Jacke wird nicht nass. Und Ihr seid nicht aus Zucker. Ein bisschen Schnee im Gesicht hat noch nie geschadet. Schirme im Schnee sind einfach nur mühsam.
Im Winter ist es kalt. Man will schnell von A nach B kommen. Und nicht hinter einer durch die Stadt schlendernden Gruppe herlaufen. Die bewegen sich dann garantiert auch immer genau so, dass man nie überholen kann.
Kaum fällt Schnee, sprechen die ersten Personen von «Winter Wonderland». Ein Ausdruck, den höchstens Earth, Wind & Fire oder sonstige Musiklegenden verwenden dürfen. Sonst absolut niemand. Noch schlimmer: Leute, die mit diesem Ausdruck langweilige Schneebildli auf Facebook, Twitter und Snapchat teilen.
2. Last Christmas
Wenn wir schon bei «Winter Wonderland» sind, bleiben wir musikalisch. «Last Christmas» geht einfach nicht mehr. Auch wenn alle behaupten, dass sie es «ironisch» meinen. Und «Stille Nacht», «Oh, du fröhliche» und so weiter gehen sowieso nur an Weihnachten selbst. Im Advent kann man die Weihnachtslieder von Billy Idol oder so hören.
3. Glühwein und Weihnachtsmärkte
Dieser penetrante Duft. Dieses kollektive pseudo-festliche Massenbesäufnis. Einfach schrecklich. Weihnachtsmärkte sind übrigens nur auf dieser Liste, weil es diese gar nicht mehr ohne Glühwein gibt. An solche Stände gehen die Leute doch nur, weil sie die Saufzeit zwischen Olma und Fasnacht irgendwie überwinden müssen.
4. Ami-Traditionen
Am Donnerstag ist Thanksgiving, am Freitag Black Friday und plötzlich sagt der Samichlaus «Ho, Ho, Ho». Es ist zum Haaröl seichen. Jeder darf seine Feste feiern, wie er oder sie will. Kein Problem. Aber lasst uns damit bitte in Ruhe. Die Läden sollen ruhig einen Ausverkauf oder Sonderangebote machen. Nennt das dann aber so und behauptet nicht, es sei Black Friday. Und nur zur Erinnerung: An Thanksgiving feiern die US-Amerikaner, dass ihren Vorfahren als Flüchtlingen und Migranten von den Einheimischen geholfen worden ist. Dass sie verpflegt worden sind und willkommen waren. Wenn jemand wirklich den Geist von Thanksgiving feiern will, soll er doch einfach für Flüchtlinge spenden oder Essen bei der Gassenküche vorbei bringen.
5. Keine Winterschuhe
Wer plant, durch den Schnee zu laufen, soll gefälligst richtige Schuhe anziehen. Oder dann auch ruhig sein, wenn er oder sie kalte Füsse hat. Und wenn wir schon dabei sind: Kauft Euch Winterschuhe mit einem richtigen Profil. Nur ein bisschen Deko auf der Sohle gilt nicht als Profil.
6. Schneepflüge
Schneepflüge braucht es natürlich. Und ich bin dem Winterdienst unendlich dankbar. Aber bitte nicht schon ab 5 Zentimeter Schnee. Das ist höchstens für Zürcher lebensgefährlich.
7. Werbung
Im Fernsehen kann man der Werbung zum Glück problemlos entkommen. Schliesslich schaut man heute ja zeitversetzt und/oder Netflix. Da hat es keine Werbung. Schlimm sind die ungezählten Prospekte, Flyer und Pamphlete, die trotz «Stopp Werbung»-Kleber im Briefkasten landen.
8. Schirme
Wenn es schneit, zieht man sich eine Kappe an. Schirme sind gegen den Regen da. Schnee auf der Jacke klopft man kurz weg. Die Jacke wird nicht nass. Und Ihr seid nicht aus Zucker. Ein bisschen Schnee im Gesicht hat noch nie geschadet. Schirme im Schnee sind einfach nur mühsam.
9. Schlendern
Im Winter ist es kalt. Man will schnell von A nach B kommen. Und nicht hinter einer durch die Stadt schlendernden Gruppe herlaufen. Die bewegen sich dann garantiert auch immer genau so, dass man nie überholen kann.
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