Dem Staubern-Wirt stinkt's

· Online seit 14.06.2017, 06:56 Uhr
Zigarettenstummel, Petflaschen, Robidog-Säckchen und Ravioli-Büchsen - das alles liegt nach einem schönen Wanderwochenende rund um das Berggasthaus Staubern im Alpstein herum. Nun reicht es dem Wirt endgültig. Er hat auf Facebook ein Video gepostet, um die Wanderer zu ermahnen.
Stephanie Martina
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«So, heute sammeln wir mal wieder Abfall zusammen», sagt Daniel Lüchinger im Facebook-Video. Der Abfallsack des Staubern-Wirts ist bereits randvoll mit allerlei Müll. Gegenüber TVO findet Lüchinger klare Worte: «Diejenigen, die ihr Picknick rauftragen, könnten die Überreste davon auch wieder mitnehmen. Und die, die nichts mittragen wollen, könnten in einem der 27 Berggasthäuser einkehren.»

Wind verteilt Abfall

Das Problem mit dem liegengelassenen Müll sei nämlich, dass ihn der Wind weit um das Bergrestaurant Staubern verteile. Wie man das verhindern könnte, weiss Lüchinger nicht. Deshalb bleibt ihm nur eines: An den Verstand der Wanderer zu appellieren.

Mehr Besucher, mehr Abfall

Schwendis Bezirkshauptmann Migg Hehli kennt das Abfallproblem und weiss auch, warum es sich in den vergangenen Jahren verschlimmert hat: «Der Alpstein hat in letzter Zeit an Beliebtheit gewonnen. Es gibt sehr viele Leute, die zu uns in den Alpstein kommen und da entsteht eben auch mehr Abfall.»

Der Mensch sei leider so, dass wenn er irgendwo Müll herumliegen sehe, seinen eigenen Abfall auch hinwerfe. «Er denkt sich dann, dass sowieso jemand aufräumen muss», sagt Hehli. Wenn jedoch kein Abfall herumliege, überlege man sich zwei Mal, ob es in Ordnung sei, den Müll einfach wegzuwerfen. «Allerdings», betont Hehli, «gibt es zum Glück auch viele, die ihren Müll so oder so wieder mit nach Hause nehmen.»

TVO hat sich das Abfallproblem im Alpstein angesehen:

veröffentlicht: 14. Juni 2017 06:56
aktualisiert: 14. Juni 2017 06:56
Quelle: red.

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