Der Kran ist geborgen

· Online seit 08.03.2017, 16:17 Uhr
Zwei Tage nachdem ein Pneukran in Rorschacherberg in ein Tobel gestürzt ist, haben am Mittwoch die Bergungsarbeiten begonnen. Mehrere Stunden lang waren die Arbeiter beschäftigt. Schliesslich konnten Teile des komplett zerstörten Faltkrans erfolgreich aus dem Tobel gehoben werden.
Sandro Zulian
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«Das Fahrzeug wurde vollständig geborgen und abtransportiert», sagt Edgar Kohlbrenner von der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg. Der Kran - auch Ausleger genannt - liege allerdings immer noch im Tobel. «Der Rückbau des Auslegers dürfte bis Donnerstag ebenfalls abgeschlossen sein.»

Wie die Kantonspolizei am Montag berichtete, hatten Bau- und Holzarbeiter den Auftrag, mehrere Bäume in einem Tobel in Rorschacherberg zu fällen. Dafür setzten sie einen Faltkran mit einem 60 Meter langen Ausleger ein. Der Kranführer bediente diesen ausserhalb des Fahrzeugs mit einer mobilen Funksteuerung. Die Bäume wurden mittels Kran gesichert und dann gefällt. Nach dem Fällen eines Baumes fiel der sechs-achsige Pneukran ins Tobel.

Weil das Fahrzeug Dieselöl verloren hatte, errichtete die Feuerwehr im betroffenen Gebiet eine Sperre. Der genaue Hergang des Arbeitsunfalls wird von Experten der Kantonspolizei St.Gallen untersucht. Am 72 Tonnen schweren Kran entstand Totalschaden von mehreren 100'000 Franken.

veröffentlicht: 8. März 2017 16:17
aktualisiert: 8. März 2017 16:17
Quelle: saz/kapo

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