Die geilsten Zelte am OpenAir St.Gallen

01.07.2016, 17:27 Uhr
· Online seit 01.07.2016, 16:41 Uhr
Kaum eröffnete das 40.OpenAir St.Gallen seine Tore, strömten Tausende Besucher auf das Gelände, um ihre Zelte aufzubauen. Wir haben einige kreative Ideen gesammelt.
Raphael Rohner
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Kaum ein Festival ohne ein Zelt oder Pavillon: Jeder Festivalgänger hat seine eigene Auffassung davon, wie er am OpenAir hausen will.

Der rote Pavillion

Die vier deutschen Mädels Salome, Ela, Sandra und Carina mussten enttäuscht vom «Rock am Ring» nach Hause: «Wir waren alle mega traurig und dann kam uns die Idee, die besten Dinge mitzunehmen und nach St.Gallen zu fahren.» Ihr Pavillon ist zurzeit (Stand 12 Uhr) der einzige rote auf dem ganzen Gelände. Für die vier jungen Damen keine grosse Sache: «Wir sind mega gerne bei den St.Gallern - hier lebt man das Festival-Leben so richtig.»

Das Zelt mit der besten Aussicht

Der 29-jährige Sascha kommt mit seinen Freunden seit elf Jahren ans OpenAir im Sittertobel. Und seither haben er und seine Freunde einen besonderen Zeltplatz: «Irgendwann kamen wir darauf, direkt bei der Bühne zu zelten, um die Konzerte vor dem Zelt zu schauen.» Sie seien eigentlich schon fast zu alt, um am St.Galler zu zelten, witzelt Sascha: «Dieser Platz ist uns einfach so ans Herz gewachsen.»

Der Grill macht die Freude aus

Was ein integrierter Grill im Zelt-Zuhause ausmacht, wissen Remo und seine Freunde vom Bodensee schon seit langem: «Seit die Einweggrills nicht mehr so in Mode sind und da wir gerne Bratwürste grillen, bastelte ich mir einen Grill.» Auch andere Festivalbesucher schwören auf ihren Grill. Man sieht haufenweise selbst gebaute Grill-Vorrichtungen.

Der Turm

Seit nunmehr drei Jahren bauen Michi und seine Crew das wohl auffälligste Zelt am OpenAir St.Gallen: der «Turm» der Sabotage-Crew aus Flawil. «Wir haben alles, was es braucht: Strom, Grill, Schlafplätze und die geilste Aussicht des Festivals.» Der Aufbau gestalte sich jeweils schwierig, da das ganze Gebälke und Werkzeug hineingetragen werden muss: «Wir hatten riesen Schwein, dass wir just das Dach montierten, als es zu regnen begann.»

Der Typ ohne Zelt

Als besonders ausgefallene Art des Übernachtens gilt für viele Festivalbesucher das zeltlose Nächtigen am OpenAir. Einer, der nie ein Zelt mitnimmt, ist der 19-jährige Marco Streule. Er will sich den Stress nicht antun, ein Zelt aufzubauen - und geht darum «blank» ans OpenAir: «Für mich heisst Festival Freiheit. So lerne ich die besten Leuten kennen und erlebe einen unvergesslichen Moment nach dem anderen.»

Habt Ihr ein geiles Zelt? Schickt uns eure Eindrücke vom OpenAir St.Gallen!

(rar)

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veröffentlicht: 1. Juli 2016 16:41
aktualisiert: 1. Juli 2016 17:27

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