Die Glarner treiben's wild

04.01.2016, 19:08 Uhr
· Online seit 04.01.2016, 11:59 Uhr
Eine Umfrage zeigt: Die Glarner besitzen am meisten Sextoys und die Innerrhoder stehen auf Anal-Spielzeug. Auf dem Land sei halt oft nicht viel los, erklären Experten. Am wenigsten Sextoys kauften die Waadtländer.
Lara Abderhalden
Anzeige

Sie sind ein Renner im Glarnerland: Sextoys. Egal ob Dildo oder Penisring, die Glarner kaufen alles. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Online-Shops Amorana. Auf dem zweiten Platz landet der Kanton Aargau. «Wir vermuten, dass die Glarner besonders experimentierfreudig beim Sex sind. Im Kanton Glarus ist der Anteil von Verheirateten besonders hoch, es ist gut denkbar, dass viele ihr Sexleben mit einem Spielzeug aufpeppen wollen», sagt Lukas Speiser, Geschäftsführer von Amorana gegenüber 20 Minuten. Ausserdem gebe es in ländlichen Gebieten, wie Glarus, keine Sexshops in der Nähe, daher bestellen viele Leute über das Internet.

Die Sex-Expertin Maggie Tamert hat jedoch eine andere Vermutung. Sie glaubt, dass auf dem Land oft nicht viel los sei. Statt sich zu langweilen, probieren sie das eine oder andere Abenteuer im Bett aus. Dies sei toll, denn: «Oft beschränkt sich das Sexleben auf ein paar Minuten rein und raus vor dem Einschlafen.» Ein Spielzeug helfe, dieser Routine entgegenzuwirken.

Innerrhödler kaufen viele Anal-Toys

Die Auswertung zeigt weiter, dass die treusten Kunden oft auch die experimentierfreudigsten sind. So bestellen die Aargauer besonders oft Anal-Toys. Diese werden übrigens auch von den Innerrhodern rege gekauft. Die Zürcher hingegen kaufen häufiger teures Sexspielzeug.

An Weihnachten boomte das Geschäft

Die Weihnachtszeit sorgte für viele Klicks auf der Homepage von Amorana. So wurde in dieser Zeit vermehrt Sexspielzeug gekauft. Dies haupsächlich von Männern oder Singles. Aber auch das Geschäft mit Männern in einer Beziehung läuft. Solange dies nicht zum Problem in der Partnerschaft werde, sei dies kein Problem, so Maggie Tamert. Aber: «Männer masturbieren generell zu viel, Frauen zu wenig.»

veröffentlicht: 4. Januar 2016 11:59
aktualisiert: 4. Januar 2016 19:08
Quelle: red

Anzeige
Anzeige