Die Hochspannungsmasten verschwinden
Weil Rüthi ein neues Unterwerk hat, können die alten Hochspannungsmasten abgebaut werden. Die Arbeit ist nicht ohne: «Heute sind die Verhältnisse nicht super. Es hat noch geregnet und es ist rutschig», sagt Christian Arpagaus, Leiter Stützpunkt Ost der Swissgrid. Auf rund 60 Metern Höhe müssen die Arbeiter die Masten demontieren.
Die Vorteile sind jedoch klar: Das Stromnetz in der ganzen Region wird stabiler. Die unterschiedlichen Hochspannungsleitungen waren zuvor miteinander verbunden, eine Panne hatte immer gleich das ganze Netz in Mitleidenschaft gezogen.
Rund 22 Millionen Franken wurden investiert, um dieses Problem zu beheben. Jetzt hat Rüthi eine komplett neue Verteilstation, die einzelnen Netze sind nicht mehr direkt miteinander verbunden.
Auch für die Gemeinde gibt es Vorteile. Philipp Scheuble, Gemeindepräsident von Rüthi: «Vorher konnten wir das Gebiet teilweise nicht nutzen. Jetzt können wir es ans Gewerbe verkaufen.» Die Umzonung für Teile der früheren rund 2000 Quadratmeter grossen Sperrzone ist bereits bewilligt.