Letzte Olympische Spiele für Simi

«Meine Form ist ansteigend, ich habe ein gutes Gefühl», sagt Simon Ammann, nachdem er die offiziellen Kleider für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang abgeholt hat. Hat er bereits die Olympia-Form? Ammann: «Noch nicht. Es gibt noch ein paar Sachen zu erledigen.»

Bisher konnte sich der Toggenburger immer rechtzeitig zu den Spielen steigern, er ist Doppel-Doppel-Goldmedaillen-Sieger an Olympia. Ammann: «Ich habe eine sehr bewegte Olympia-Geschichte. Bei den Spielen in Japan habe ich als 16-Jähriger überhaupt zum ersten Mal ein Flugzeug bestiegen. Jetzt bin ich froh, dass ich auch mit 36 nochmals an den Start gehen darf.»

Für Simon Ammann könnten es die letzten Olympischen Spiele sein: «Ich glaube schon. Zumindest als aktiver Sportler werde ich wohl kaum mehr an Olympia teilnehmen. Aber in meiner Karriere muss ich zu diesem Zeitpunkt eh immer von Jahr zu Jahr schauen.»

Nach seiner aktiven Karriere will Ammann seinen Wohnsitz vom Kanton Schwyz auch wieder ins Toggenburg verlegen. «Ich bin wahnsinnig froh, dass ich immer als Toggenburger wahrgenommen werde. Und ich bin auch dran, meinen Lebensmittelpunkt immer mehr ins Toggenburg zu bringen. Aber solange ich meine Karriere immer wieder verlängere, verzögert sich dieser Umzug auch immer wieder.»

Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea traut Simon Ammann der Schweizer Delegation «hoffentlich mehr als zehn Medaillen» zu: «Möglichst viele goldige. Und hoffentlich kann ich da auch etwas dazu beitragen...»