Die nächsten Stühle werden frei

13.09.2017, 17:04 Uhr
· Online seit 13.09.2017, 12:28 Uhr
Man hätte schon fast gedacht, beim FC St.Gallen kehrt nun wieder etwas Ruhe ein. Doch nun wird bekannt: Drei weitere Personen in der oberen Etage verlassen die FC St.Gallen Event AG.
Fabienne Engbers
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Der Leiter Event, Yannik Amhof, der Leiter Vermaktung und Geschäftsleitungsmitglied Claude Hollenstein sowie Jana Städler, Leiterin Sponsoring Services, verlassen die FC St.Gallen Event AG, schreibt das Tagblatt. Der FCSG-Mediensprecher Daniel Last bestätigt die Abgänge auf Anfrage von FM1Today und TVO: «Die Personen haben gekündigt und verlassen uns freiwillig.»

«Natürlich sieht das von aussen gewaltig aus, wenn Leute in wichtigen Positionen künden, umso mehr sind wir gefordert», sagt Last weiter. Man könne die Fans aber beruhigen: «Wir haben die Aufgaben intern verteilt, die Nachfolgeregelung ist aufgegleist. Es wird weitergehen.»

Gründe der Kündigungen nicht bekannt

Zu den Gründen der Kündigungen kann Last nichts sagen: «Die Personen müssen ihren Entschluss zu künden nicht begründen. Für uns würde das auch nichts ändern, wir müssen es auffangen und da sind wir dran». Es scheint aber logisch, dass die Kündigungen im Zusammenhang mit den Unruhen in den letzten Wochen eingereicht wurden.

Nach Pascal Kesseli, Michael Hüppi und Marco Sessa verlassen damit drei weitere Angestellte in den höheren Etagen die Event AG.

Geht auch Schönenberger?

Ob der Exodus beim FC St.Gallen damit beendet ist? Das darf bezweifelt werden. Es heisst, dass auch Verwaltungsrat Martin Schönenberger das Unternehmen verlassen will. Daniel Last sagt dazu: «Das ist ein Gerücht das ich auch schon gehört habe, dazu gibt es von Vereinsseite im Moment nichts zu sagen.» Ein klares Dementi klingt anders.

Am Montag vor einer Woche wurde bekannt, dass Pascal Kesseli, CEO der FC St.Gallen Event AG, den FC St.Gallen per sofort verlässt. Beide Parteien sagen, die Trennung war einvernehmlich. Nur einen Tag später machte sich auch Verwaltungsrat Michael Hüppi vom Acker. Für ihn habe der Ton in der Führungsetage nicht mehr gestimmt, sagte er im Interview. Dieser Meinung war auch Marco Sessa, der noch am gleichen Tag seine Kündigung bekannt gab.

veröffentlicht: 13. September 2017 12:28
aktualisiert: 13. September 2017 17:04
Quelle: red

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