Dritte Niederlage des SCB im neuen Jahr

13.01.2018, 22:22 Uhr
· Online seit 13.01.2018, 22:18 Uhr
Biel ist unter Antti Törmänen kaum zu stoppen und rückt dank dem 4:3-Sieg gegen Meister SC Bern zum zweitplatzierten Zug auf. Lugano kommt zu einem Kantersieg, die ZSC Lions verlieren gegen Ambri.
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24 Stunden nach der wenig zwingenden Niederlage in Zug kehrten Biel und Trainer Antti Törmänen zum Erfolg zurück. Gegen Leader und Meister SC Bern siegten die Seeländer im zehnten Spiel unter dem Finnen zum achten Mal. Erstaunlich ist auch dies: Seit der SCB-Meistertrainer der Saison 2012/13 in Biel wirkt, haben die Seeländer stets gepunktet.

Etwas weniger erfreulich verlaufen diese ersten Tage des neuen Jahres dagegen für den SCB. Zwar ist der Meister noch immer souveräner Leader, doch das 3:4 in Biel war schon die dritte Niederlage seit dem Jahreswechsel. Einen Vollerfolg verbuchte der SCB in fünf Spielen nur einmal.

Der HC Lugano hat mit 130 Toren die zweitstärkste Offensive der National League. Doch zuletzt blieb das hochkarätig besetzte Team zwei Mal in Folge ohne Treffer. Gegen Genève-Servette schossen sich die Tessiner nun den Frust von der Seele und siegten 7:1. Servette, das in den letzten vier Spielen 24 Gegentreffer zuliess, muss sich weiter nach unten orientieren. Der Westschweizer Rivale Lausanne ist nur noch drei Verlustpunkte hinter den Genfern klassiert.

Zwischen Genève-Servette (7.) und Lausanne (10.) sind nicht nur die spielfreien SCL Tigers (9.) klassiert, sondern auch Fribourg-Gottéron (8.), das gegen Zug zu einem wichtigen 6:0-Heimsieg kam und den Vorsprung auf den Strich auf fünf Punkte ausbauen konnte. Für die Freiburger war es der dritte Erfolg in Serie.

Eine Wundertüte bleiben die ZSC Lions - auch unter Interimstrainer Hans Kossmann. Das 2:3 nach Verlängerung im Heimspiel gegen Ambri-Piotta passt in die Reihe von Spielen der letzten Wochen. Unter Kossmann haben die Zürcher die Spitzenteams Lugano und Bern geschlagen, aber eben auch zweimal gegen Fribourg und jetzt gegen Ambri verloren. Damit wird es für den Qualifikationssieger der letzten beiden Saisons immer schwieriger, zumindest noch unter die ersten vier zu kommen. Der Rückstand auf Lugano (4.) beträgt nun sechs Punkte.

Für einen erstaunlichen statistischen Eintrag sorgte ausgerechnet der abgeschlagene Tabellenletzte Kloten. In Davos erzielten die Zürcher Unterländer auf dem Weg zum 6:2-Sieg im ersten Drittel innerhalb von 125 Sekunden vier Tore. Schneller war in den letzten 14 Jahren kein Team. Für den Rekord reichte es Kloten allerdings nicht: 1985 benötigte Lugano - ebenfalls in einer Partie gegen Davos - für vier Tore sogar nur 84 Sekunden.

ZSC Lions - Ambri-Piotta 2:3 (0:0, 2:2, 0:0, 0:1) n.V. Lugano - Genève-Servette 7:1 (1:0, 6:1, 0:0). Fribourg-Gottéron - Zug 6:0 (0:0, 2:0, 4:0). Davos - Kloten 2:6 (2:4, 0:0, 0:2). Biel - Bern 4:3 (0:1, 4:1, 0:1).

1. Bern 39/82. 2. Zug 39/69. 3. Biel 40/69. 4. Lugano 40/68. 5. Davos 40/64. 6. ZSC Lions 40/62. 7. Genève-Servette 40/59. 8. Fribourg-Gottéron 38/57. 9. SCL Tigers 40/52. 10. Lausanne 38/50. 11. Ambri-Piotta 39/41. 12. Kloten 39/35.

veröffentlicht: 13. Januar 2018 22:18
aktualisiert: 13. Januar 2018 22:22
Quelle: SDA

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