Ruckhalde: Der Durchstich ist geschafft
Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr ist der Durchstich im 700 Meter langen Tunnel in der Stadt St.Gallen geschafft. In rund 16 Metern Tiefe unter der Ruckhalde haben sich die Tunnelarbeiter am Donnerstag die Statue der heiligen Barbara überreicht. Der Durchstich ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Modernisierung der Appenzeller Bahnen. Fredy Brunner, Präsident der Appenzeller Bahnen, ist begeistert. «Für mich war heute ein emotionaler Moment. Rund hundert Meter entfernt steht mein Elternhaus, der Durchstich bewegt mich auch aus diesem Grund. Kompliment an die Arbeiter, sie haben sich jetzt ein Gläschen verdient.»
«Ich finde es grandios»
Auch Marianne Koller Bohl, ehemalige Regierungsrätin von Appenzell Ausserrhoden, freut sich. Sie sieht im Ruckhalden-Tunnel einen wichtigen Schritt für die Region. «Das Appenzellerland ist dank dem Durchstich näher zu St.Gallen gerückt. Das finde ich grandios.»
Der Durchstich im Video:
Im Viertelstundentakt ins Appenzellerland
Die ersten der elf neuen Fahrzeuge sind bei der Thurgauer Firma Stadler Rail bereits in Produktion. Der rund 700 Meter lange Tunnel und die Einführung der neuen Fahrzeuge ermöglichen bessere Anschlüsse in St.Gallen. Sie schaffen die Voraussetzung für einen Viertelstundentakt nach Appenzell. Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 müssen sowohl die Infrastruktur als auch das Rollmaterial punktgenau in Betrieb gehen.