Ein Aussenbecken fürs Blumenwies

· Online seit 07.12.2016, 16:24 Uhr
Die Erweiterung des Hallenbads Blumenwies soll langsam aber sicher Gestalt annehmen. Ein Warmwasser-Aussenbecken und ein zusätzliches Becken sollen gebaut werden. Der Sauna- und Garderoben-Bereich soll ausserdem renoviert werden.
Fabienne Engbers
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Seit Jahren drängen die St.Galler Wassersportler darauf, dass es mehr Platz für sie gibt. Nächstes Jahr soll dieses Anliegen endlich einen Schritt weit umgesetzt werden. Die Erweiterungspläne sollen im ersten Quartal des nächsten Jahres der Öffentlichkeit präsentiert werden, schreibt das «St.Galler Tagblatt».

Thematik beschäftigt das städtische Sportamt

Dass der Ausbau des Hallenbads das Sportamt der Stadt beschäftigt, bestätigt Roland Hofer, Leiter Bad und Eis, gegenüber dem Tagblatt. Das Raumprogramm werde momentan erarbeitet und stehe kurz vor dem Abschluss. Im ersten Halbjahr 2017 will das Sportamt beim Stadtparlament einen Kredit für einen Architekturwettbewerb beantragen. Bis dahin soll klar sein, wie viele und wie grosse Becken im Blumenwies neu dazu kommen sollen.

50-Meter-Becken noch nicht vom Tisch

Ursprünglich geplant war für das Blumenwies ein Becken von 33,3 Metern Länge. Eine Interessengemeinschaft reichte daraufhin eine Petition mit 13'300 Unterschriften ein, die ein 50-Meter-Becken forderte. Der Stadtrat sprach sich aus finanziellen Gründen jedoch gegen ein grösseres Becken aus. Das Sportamt sei nun nochmals über die Bücher gegangen. «Wir hatten den Auftrag, das Ausmass nochmals anzuschauen», sagt Roland Hofer zum Tagblatt. Weiter äussern will er sich nicht.

Höhenverstellbarer Boden ist angedacht

Die bestehenden Becken sollen in ihrer bisherigen Grösse bestehen bleiben. Dazu gehören das Lehrschwimmbecken und das 25-Meter-Schwimmbecken. Dieses soll jedoch einen höhenverstellbaren Hubboden erhalten und somit als zweites Lehrbecken genutzt werden können, schreibt das Tagblatt. Die Garderoben, der Duschbereich und die Sauna sollen ausserdem renoviert werden. Das Blumenwies ist mittlerweile schon 40 Jahre alt, auch die Wasseraufbereitung müsste daher erneuert werden.

Platzmangel bleibt noch eine Weile

Nach der öffentlichen Ausschreibung des Projektes muss das St.Galler Stimmvolk den Bau bewilligen. Frühestens 2021 könne man mit dem Erweiterungsbau beginnen, sagt Roland Hofer gegenüber dem Tagblatt. Der Platzmangel bleibt also noch eine Weile bestehen. Laut Roland Hofer könne das Schulschwimmen nur noch gerade so untergebracht werden, Privatschulen und Schulen aus Nachbargemeinden mussten jedoch schon abgewiesen werden.

veröffentlicht: 7. Dezember 2016 16:24
aktualisiert: 7. Dezember 2016 16:24
Quelle: enf

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