Ein ungewöhnlicher Tag zum Heiraten

29.02.2016, 16:21 Uhr
· Online seit 29.02.2016, 15:52 Uhr
Pech, wer an einem Schalttag Geburtstag hat. Es gibt jedoch Menschen, die den 29.Februar freiwillig zu einem Jubeltag machen - zum Beispiel Nicolo und Katrin Paganini. Sie haben am 29.Februar geheiratet.
Angela Mueller
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Im Thurgauer Bezirk Frauenfeld werden heute, am Schalttag 2016, vier Ehen geschlossen. In den anderen Bezirken sind keine Hochzeiten angesagt. Trotzdem ist diese Anzahl ungewöhnlich: «Normalerweise heiratet während Wintermonaten montags kaum jemand», heisst es beim Standesamt Frauenfeld.

Auch im Kanton St.Gallen gibt es Schalttag-Hochzeiten. In der Stadt haben sich drei Paare dieses ungewöhnliche Heiratsdatum ausgesucht, in Altstätten wird eine Ehe geschlossen. Aber eigentlich gibt es auf den ersten Blick keinen vernünftigen Grund, an einem 29. Februar zu heiraten.

Anders sieht das Nicolo Pagagnini, Direktor der Olma-Messen. Er heiratete vor acht Jahren: «Ich habe meine Frau Katrin an einem 1.März kennengelernt», sagt er. «Deshalb wollten wir an diesem Datum heiraten.» Doch der 1.März 2008 fiel auf einen Samstag. «Wir wurden auf den Freitag verwiesen, den 29.Februar.»

Trotzdem wird bei den Paganinis nicht nur alle vier Jahre gefeiert: «Für uns gilt der 1.März genauso als Jubiläumsstag und alle vier Jahre ist es spezieller.» Doch weil heute Montag ist, feiert das Ehepaar Paganini im kleinen Rahmen. «Wir öffen sicher eine gute Flasche Wein.»

veröffentlicht: 29. Februar 2016 15:52
aktualisiert: 29. Februar 2016 16:21
Quelle: anm

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