Einbruchsserie geht in nächste Runde
Mehr als drei Mal pro Tag ist im frischen Jahr 2017 in der Ostschweiz eingebrochen worden. Die Taten sorgen bei den Betroffenen und deren Nachbarn für Entsetzen.
Beute im Höhe von mehreren hundert Franken haben die Kriminellen am Dienstag in Form von Schmuck und einem Laptop gemacht. Sie waren mit Gewalt in ein Mehrfamilienhaus in Wittenbach eingedrungen.
«Es ist ein Schock für uns», sagt ein betroffener Nachbar. «Man bekommt Angst und wird vorsichtig.» Laut Hanspeter Krüsi, dem Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, hat dieser Nachbar noch Glück gehabt. Normalerweise würden Einbrecher gleich in mehreren nebeneinander liegenden Wohnungen zuschlagen. Ganze 60 Mal ist das bis zum 18. Januar dieses Jahres vorgefallen.
Viele Einbrüche in der Winterzeit sind für die Kapo aber keine Überraschung. «2016 hatten wir in einer Woche gleich 59 Einbrüche im Kanton zu verzeichnen», sagt Hanspeter Krüsi. «Es variiert von Woche zu Woche.» Auch wenn es manchmal Monate andauere, so würde die Polizei doch viele Täter fassen können. Bis die Betroffenen ihren Schock verdaut haben, dauert es allerdings länger.
(red.)