Er überlebte bereits zwei Terror-Anschläge
Unglaubliches Glück hatte der US-Amerikaner Mason Wells. Aber leider auch Pech. Der 19-Jährige ist als Mormonen-Missionar derzeit in Brüssel stationiert. Als er am Dienstag eine Kollegin zum Flughafen begleitet, passiert es. Ein Selbstmordattentäter zündet am Flughafen zwei Bomben.
Die Explosionen treffen ihn und seine drei Glaubensbrüder. Mason Wells überlebt. Er erleidet Verbrennungen, eine gerissene Achillessehne und Verletzungen wegen Bombensplittern.
Wells überlebt auch das Attentat am Boston-Marathon
Seine Schutzengel haben aber schon vor dem Attentat in Belgien ganze Arbeit geleistet. Denn als vor drei Jahren am Boston-Marathon ein Selbstmordattentäter eine Bombe zündet, befindet sich Wells im Zielraum - er wartet dort auf seine Mutter, die am Marathon teilnimmt. Verletzt wird er nicht, aber er spürt die Erschütterung der Detonation.
Third time lucky – #MasonWells survives #BrusselsBlasts, also survived the #Paris & the #BostonAttackhttps://t.co/5d5rx01e9j
— FireFly Daily (@FireFlyDaily) 23. März 2016
«Nicht jeder ist nett und liebevoll»
Als im vergangenen November Attentäter der Terror-Organisation IS in Paris mehrere Bomben zündeten, war er ebenfalls in Frankreich, um zu missionieren. Er befand sich zwei Stunden von der Hauptstadt entfernt.
«Wir leben in einer gefährlichen Welt, in der nicht jeder nett und liebevoll ist», sagte Vater Chad Wells dem Sender ABC News.
Die Erfahrung in Boston habe seinem Sohn womöglich geholfen, bei den Anschlägen in Brüssel ruhig zu bleiben. Er liege noch im Krankenhaus, werde sich aber wohl gut erholen. «Er hatte Gottes besonderen Segen.»
(red)