Erneuter Lammriss in der Karwoche

· Online seit 12.04.2017, 08:22 Uhr
Vor zwei Jahren war es ein blutüberströmtes Lamm, letztes Jahr ein geköpftes und dieses Jahr eines ohne Schwanz. Der Thurgauer Richard Neururer hat schon zum dritten Mal in der Karwoche ein Tier verloren. Der Landbesitzer und die Polizei glauben, dass ein Marder dahinter steckt.
Laurien Gschwend
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Es ist eine unheimliche Serie, welche den Salmsacher Landbesitzer Richard Neururer jedes Jahr während der Karwoche heimsucht. «Es waren immer die schönsten Lämmer, die ich verloren habe», sagt der 87-Jährige gegenüber TVO. Lange Zeit war er sich sicher, dass seine Tiere von Menschen geschändet werden - aufgrund des letzten, am Montag verübten Lammrisses glaubt er nun aber, dass ein Marder dafür verantwortlich ist. Dieser Ansicht ist auch die Thurgauer Kantonspolizei, wie diese auf Anfrage sagt.

Max Hilzinger, der Jagdaufseher des Reviers Romanshorn, bezweifelt, dass ein Marder am Werk war. «Er ist schon so veranlagt, dass er Blut saugt. Aber das macht er meist bei Hennen. Im vorliegenden Fall wurde das Tier von hinten gerissen, und dort kommt nicht viel Blut raus.»

Im TVO-Beitrag erzählt Hilzinger, wie er glaubt, dass das Lamm am Montag gestorben ist:

veröffentlicht: 12. April 2017 08:22
aktualisiert: 12. April 2017 08:22
Quelle: red.

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