FCB nach Coup gegen Manchester gefordert

25.11.2017, 08:26 Uhr
· Online seit 25.11.2017, 04:00 Uhr
Der FC Basel muss sich in den nächsten vier Tagen gleich zweimal gegen Luzern bewähren: zuerst in der Meisterschaft, dann im Cup. Es gilt, die positive Energie vom Manchester-Spiel weiterzutragen.
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Die Schweizer Europacup-Teilnehmer hatten in der Vorbereitung auf die Rückkehr in den Meisterschaftsalltag völlig unterschiedliche Emotionen zu verarbeiten. Für Basel galt es, die Euphorie nach dem 1:0-Coup gegen Manchester United im Rahmen zu halten.

«Der Sieg war ein sehr schöner Moment. Ich weiss nicht, ob ich je wieder gegen dieses Team gewinnen werde», sagte FCB-Trainer Raphael Wicky. «In dieser schnelllebigen Zeit ist es wichtig, solche Momente zu geniessen. Man darf stolz sein.»

Auch vom Gegner vom Samstagabend (in der Super League) und vom kommenden Mittwoch (im Cup-Viertelfinal) erhielt Basel Komplimente. «Es ist ein Kunstwerk, das geschaffen wurde», freute sich Luzerns Trainer Markus Babbel, und konnte sich einen Seitenhieb Richtung Manchester nicht verkneifen. «Als ehemaliger Liverpooler freut man sich doppelt». Babbel verlangt von den FCL-Akteuren, die zuletzt immer wieder gezeigte Ehrfurcht vor Basel abzulegen, «also genau das zu übernehmen, was der FCB gegen Manchester bot.»

Im zweiten Spiel vom Samstag empfängt das achtklassierte Thun den FC St. Gallen, der vor der 16. Runde den 5. Rang belegt. Die beiden Teams, die nicht gerade sonderlich erfolgreiche Zeiten durchmachen, sind durch sechs Punkte getrennt.

Trotz teils guten Leistungen ist Thun die Mannschaft mit den meisten Niederlagen (8). St. Gallen zehrt noch immer von seiner guten Serie zwischen Ende August und Ende September mit acht Punkten aus vier Spielen. Seither verloren die Ostschweizer vier der sechs Partien, zuletzt gegen den jeweiligen Tabellenletzten Luzern (0:3) und Lugano (0:2) ohne einen Treffer erzielt zu haben.

veröffentlicht: 25. November 2017 04:00
aktualisiert: 25. November 2017 08:26
Quelle: SDA

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