FCSG-Fans beim Pyroschmuggel erwischt
Gegen 4 Uhr in der Nacht bemerkte eine Patrouille der Kantonspolizei Wallis ein Auto mit St.Galler Kennzeichen in der Nähe des Sittener Fussballstadions Tourbillon. Als die Polizisten das Auto kontrolliert haben, fanden sie 25 Notfackeln, 16 Rauchbomben, 5 Turbo Leuchtfackeln, 25 Knallkörper und 2 Pfeffersprays entdeckt.
Chaoten wollten Pyros im Stadion verstecken
Weiter wurden Gesichtsmasken und Handschuhe beschlagnahmt. Die Anhänger des FC St.Gallens gaben an, die Pyros in Frankreich gekauft zu haben. Sie beabsichtigten illegal ins Stadion einzudringen und das Material im Sektor „Gäste“ zu verstecken. Sie versuchten damit das Sicherheitsdispositiv des Fussballclubs, wie die Zuschauerkontrolle zu umgehen, um anschliessend im Rahmen des 1. Heimspiels des FC Sion in der Super League während des Spiels vom 30. Juli 2016 die Pyros abzubrennen.
Verstoss gegen Sprengstoff- und Waffenverbotsgesetz
Laut der Walliser Kantonspolizei wurden mehrere Massnahmen nach der Kontrolle der vier Anhänger getroffen. Der FC Sion hinterlegte eine Klage wegen versuchten Hausfriedensbruch und unternahm weitere Massnahmen damit gegen die FCSG-Chaoten unverzüglich ein „Stadionverbot“ im Tourbillon ausgesprochen wird. Die Kantonspolizei hat ein Verfahren für ein Rayonverbot für die Schweiz und zwar während mehreren Jahren gegen die vier Fans eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft ihrerseits hat eine Untersuchung wegen Verstoss gegen das Sprengstoff- und das Waffengesetz eingeleitet.
Täter waren teilweise vorbestraft
Bei den Tätern handelt es sich um vier Schweizer im Alter von 18, 20, 20 und 21 Jahren. Drei sind wohnsässig im Kanton St. Gallen, einer der Angehaltenen im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Zwei von ihnen hatten bereits Vorstrafen, einer davon bereits wegen Hooliganismus.