Flüchtlinge als Nachbarn im Kieler «Tatort»-Kommissariat

· Online seit 26.10.2015, 14:33 Uhr
Der Kieler «Tatort»-Kommissar Axel Milberg alias Klaus Borowski wird bei künftigen Dreharbeiten ein ungewöhnliches Publikum haben. Im Gebäude, in dem Szenen aus dem TV-Kommissariat gedreht werden, sind seit Montag Flüchtlinge untergebracht.
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Milberg alias Kommissar Borowski und sein Team sollen trotz der aussergewöhnlichen Umstände in dem Gebäude weitermachen. «Gemeinsam mit der Stadt und den Hilfsverbänden haben wir einen Weg gefunden, dass Borowski in seinem bekannten Kommissariat bleiben kann», sagte der ausführende Produzent, Johannes Pollmann, der Deutschen Presse-Agentur.

«Wir werden uns auf das Nötigste beschränken, damit möglichst viele Flüchtlinge Platz finden.» Etwa zwei Drittel des bisher für die Aufnahmen genutzten Raumes würden abgegeben. «Für den Dreh wird das mit Sicherheit eine Herausforderung, aber jetzt kommt es vor allem darauf an, zu helfen», sagte Pollmann.

In der ehemaligen Marinetechnikschule sollen bis zu 800 Flüchtlinge Platz finden.

veröffentlicht: 26. Oktober 2015 14:33
aktualisiert: 26. Oktober 2015 14:33
Quelle: SDA

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