Fünf kuriose Tipps gegen die Festtagspfunde
1. Heizung herunterdrehen
Auch wenn es etwas unangenehm scheint - trotz tendenziell warmem Winter - : Wer die Heizung herunterschraubt, verliert an Gewicht. Eine Studie in der Zeitschrift "Diabetes" besagt, dass kältere Temperaturen die Effektivität unseres braunen Fettgewebes erhöhen - unser Körper verbrennt dieses, um die Körpertemperatur oben zu halten. Die Studie hat herausgefunden, dass Menschen, die in einem Raum mit einer Temperatur von 18, 8 Grad oder tiefer schlafen, eher abnehmen. Und man spart noch Heizungskosten!
2. Die Wände blau streichen
Blaue Wände können sich positiv auf das Gewicht auswirken. Laut Psychologen hat die Farbe blau den Effekt, dass man weniger isst. Das Innendekorations-Magazin "Contract" hat einen Test gemacht: Drei Gruppen wurden zum Buffet geladen, in drei verschieden farbigen Räumen. Die Gäste des «blauen Raumes» zeigten dabei am wenigsten Appetit.
Im Gegensatz haben psychologisch erwiesen die Farben gelb, rot und orange einen Appetit - stimulierenden Effekt. Deshalb arbeiten Fress-Ketten wie Mc Donalds, KFC oder Burger King mehrheitlich mit diesen Farben in ihrer Werbung.
3. Ein Sonnenbad nehmen
Biologen haben herausgefunden, dass man zunimmt, wenn man zu wenig Sonne abkriegt. Die Universität Tennessee hat eine Studie veröffentlicht, die behauptet, dass bei Menschen mit tiefen Vitamin D-Wert die Fett-Verbrennung gehemmt wird. Vitamin D reduziert zusätzlich das Stresshormon Cortisol. Und Stress macht ja bekanntlich auch dick. Deshalb: Ab in den Süden!
4. Keine Bildschirme im Schlafzimmer
Auch der gestreamte Gute Nacht-Film im Bett kann sich negativ auf das Gewicht auswirken. Das sagt eine Studie des "Pediatric Obesity Journal". Diese behauptet, dass Kinder, die oftmals noch Computern oder Tablets etc. im Bett benutzen, eher dick werden im Erwachsenenalter. 1.47 Mal eher sind diese Kinder später dick als solche, die keinen Zugang zu Elektronika im Bett haben.
5. Ruhige Musik hören beim Essen
Eine Möglichkeit, sich beim Essen etwas zurückzuhalten, ist, ruhige, sanfte Musik im Hintergrund abzuspielen. Denn diese führt beim Essenden zu einem langsameren Ess- und Kauverhalten.
Die Zeitschrift «Reader's Digest» berichtet, dass sanfte Musik gestresste und gedankenlose Essmuster aufbricht, und verwandelt die Nahrungsaufnahme in «überlegte, entspannte Erfahrungen». Statt Essen in sich reinzustopfen, kreiert die Musik eine beruhigende Umwelt und «Du wirst anfangen, darüber nachzudenken, ob Du die nächste Gabel nur zu Dir nimmst, weil sie halt einfach da ist».
Dazu noch ein gratis Tipp: Wer sich selber beim Essen beobachtet, isst meistens weniger. Deshalb am besten Spiegel im Esszimmer und in der Küche aufstellen, oder im Idealfall immer einen dabei haben...
Ob diese Tipps wirklich etwas bringen, sei dahingestellt. Wie immer gilt: probieren geht über studieren!