Für Pep Guardiola ist Angriff die beste Verteidigung

22.02.2017, 09:20 Uhr
· Online seit 22.02.2017, 07:58 Uhr
Weil für Pep Guardiola, den Trainer von Manchester City, Angriff die beste Verteidigung ist, kam es am Mittwochabend in der Champions League zum Acht-Tore-Spektakel zwischen ManCity und Monaco (5:3).
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Die meisten Teams, die es derzeit mit der äusserst potenten Offensive von Monaco zu tun bekommen, versuchen Monacos Sturm mit einer ausgeklügelten Defensivorganisation entgegenzutreten - nicht aber Pep Guardiola mit Manchester City. Seine Devise lautete: «Angriff, Angriff, Attacke!»

«Wir denken vorwärts. Wir spielen vorwärts», meinte Guardiola. Seine bemerkenswerte Taktik ging am Ende auf. In der Schlussphase überrannte Manchester City den Gegner bis zum 5:3-Schlussergebnis. Die Ausgangslage für das Rückspiel vom 15. März präsentiert sich vielversprechend. Guardiola: «Monaco mag drei Goals pro Spiel erzielen und mit extrem vielen Leuten angreifen. Sie sind topfit und auf jeden Fall ein europäisches Spitzenteam. Deshalb sind wir äusserst zufrieden mit dem Resultat.»

Für Guardiola war das Spektakel aber noch viel mehr. Der Match werde als eines der grössten Champions-League-Spiele der modernen Ära in der Erinnerung haften bleiben. Und gerade sein Klub, der europäisch noch nicht grosse Stricke zerreissen konnte, tanke aus diesem Spiel viel neue Zuversicht.

Guardiolas letzten beiden Vereine, Barcelona und Bayern München, gewannen zusammen zehn Mal den Europacup. Manchester City dagegen überstand vor einem Jahr erstmals die Gruppenphase. «Für die Zukunft unseres Klubs sind die Erfahrungen aus diesem Spiel wichtig. Aber klar ist auch: Wir müssen auch im Auswärtsspiel Tore erzielen, wenn wir weiterkommen wollen.»

In dieser Hinsicht widerspricht Leonardo Jardim nicht, an der Seitenlinie der Dirigent des monegassischen Angriffs-Furiosos. Jardim: «Ich erlebte die Partie primär als das unglaublichste Champions-League-Spiel dieser Saison. Für die Zuschauer verlief diese Partie grossartig. Mein Team spielte gut. Ich gratulierte nach dem Schlusspfiff meinen Spielern. Uns bleiben immer noch 90 Minuten, um das Ergebnis im eigenen Stadion zu korrigieren.»

veröffentlicht: 22. Februar 2017 07:58
aktualisiert: 22. Februar 2017 09:20
Quelle: SDA

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