Gasser und Isler patzen bei Landung - Gold an Ukrainer Abramenko
Bereits mit der überstandenen Qualifikation vom Samstag erreichten Gasser und Isler etwas, das sie in der bereits abgeschlossenen Weltcup-Saison nur je einmal geschafft hatten: Sie gehörten zu den Finalisten. Ab diesem Stadium verlangt der Wettkampf-Modus drei verschiedene Tricks, das Feld wird erst auf neun, dann auf sechs Athleten reduziert; in der Regel setzt sich im so genannten Super-Final also der vielseitigste Springer durch.
Das Ärgerliche für die beiden Mittelländer war, dass sie - wie so oft in den letzten zwei Saisons - bei der Landung patzten. Sowohl Gasser als auch Olympia-Debütant Isler legte es nach der Landung kurz auf den Rücken, die Folge waren die tiefsten Punktezahlen der zwölf Finalteilnehmer.
Der Chinese Jia Zongyang, der Olympia-Dritte von Sotschi, wähnte sich nach seinem dritten Final-Sprung in falscher Sicherheit. Die Juroren bewerteten seinen Trick etwas überraschend «nur» mit 128,05 Zählern und damit um 0,46 weniger als denjenigen des ukrainischen Olympiasiegers Alexander Abramenko.