Gegen Lugano müssen Punkte her
Obwohl Lugano nur einen Punkt mehr als St.Gallen hat, darf man die Tessiner nicht unterschätzen. Besonders im Angriff sind die Bianconeri brandgefährlich.
Lugano nicht unterschätzen
Mit dem Juventus-Leihspieler Lorenzo Rosseti hat Trainer Andrea Manzo einen U21-Natispieler Italiens im Angriff. Seine Gefährlichkeit hat Rosseti schon in seinem ersten Einsatz gegen Basel mit dem Ehrentreffer unterstrichen. Auch Ezgjan Alioski, der bisher die Hälfte der acht Lugano-Tore geschossen hat, ist weiterhin in Topform. Im WM-Qualispiel gegen Albanien traf er für sein Heimatland Mazedonien. «Sie haben Qualität nach vorne», warnt auch FCSG Trainer Joe Zinnbauer in der Medienkonferenz vor dem Spiel.
«Wollen Leistung erneut abrufen»
Doch auch der FC St.Gallen muss sich nicht verstecken. Im letzten Spiel zeigten sich die Espen ungewohnt spielfreudig und stark. Sie dominierten die favorisierten Luzerner praktisch nach belieben. «Diese Leistung wollen wir erneut abrufen und konzentriert auftreten. Wir haben ein Heimspiel, das wollen wir gewinnen», sagt Zinnbauer.
Nun muss der FCSG diese Leistungen bestätigen. Aussenverteidiger Silvan Hefti erwartet einen aggressiven, offensiv eingestellten FC Lugano. «Ich glaube, wir sind bereit. Wir werden alles geben für drei weitere Punkte», sagt Hefti.
Chancen besser nutzen
Trainer Joe Zinnbauer konnte die Länderspielpause nutzen. Er musste lediglich auf Albert Bunjaku (Kosovo), Mario Mutsch (Luxemburg), Roy Gelmi und Martin Angha (Schweiz U21) und Silvan Hefti (Schweiz U20) verzichten. «Wir haben im defensiven, aber auch im taktischen Bereich gearbeitet, vor allem an den Abschlüssen», so Zinnbauer. In den letzten beiden Spielen hätten die St.Galler zu oft verschossen. Gegen Lugano soll das wieder anders werden. Dabei kann Zinnbauer wieder auf Haggui (Verletzung) und Angha (Sperre) zählen.