Gmost bei der Mosterei Möhl
Der heisse Sommer hat der Obsternte nicht geschadet, im Gegenteil. Die Äpfel und Birnen sind wegen der vielen Sonne besonders süss. Bei der Mosterei Möhl liefen die Maschinen dieser Tage auf Hochtouren. Die Bauern aus der Region karrten das Obst tonnenweise an. In 24 Stunden werden jeweils 400 Tonnen Äpfel und Birnen verarbeitet. Und ausgerechnet in der Spitzenzeit der Obstverwertung versagte beim Arboner Traditionsunternehmen ein zwei Tonnen schwerer Motor. „So etwas ist uns in 40 Jahren noch nie passiert“, sagt Geschäftsführer Ernst Möhl.
Zwei Tage ruhten die Maschinen, dann stand bereits der Ersatz bereit. „Wir hatten Glück, dass unser Lieferant gleich einen Ersatzmotoren liefern konnte“, sagt der Thurgauer.Die Mosterei legt nun am Wochenende eine Extraschicht ein, um die verlorene Zeit wiedergutzumachen.
Die Möhl AG hat aus dem ärgerlichen Vorfall gelernt. Sie will nun von allen Anlagenteilen, auch von den teuren, immer einen Ersatz zur Hand haben – damit es nicht wieder zu einem „Gmost“ kommt.