Grosse Internet-Störung bei der UPC behoben

27.04.2017, 13:59 Uhr
· Online seit 27.04.2017, 09:53 Uhr
Kunden der Kabelnetzanbieterin UPC waren am Donnerstagmorgen verärgert und machten ihrem Unmut in Foren und auf Social Media Luft. Viele von ihnen - auch Kunden aus St.Gallen - hatten seit Mittwochabend massive Internetprobleme und warteten vergebens in der Warteschlaufe der Service-Hotline.
Stephanie Martina
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«Ich habe dem Support angerufen, nach 25 Minuten hatte ich keine Lust mehr zu warten. Das Internet ist seit gestern um 18 Uhr nicht verfügbar. Hoffe die lösen das Problem. Will endlich zocken», schreibt ein UPC-Kunde auf dem Portal allestörungen.ch. Seit Mittwochabend häufen sich die Störungsmeldungen - und die Kommentare von wütenden und enttäuschten Kunden. Ein UPC-Kunde aus St.Gallen schreibt: «Seit 20 Uhr keine gute Internetverbindung. Tragisch, dass das Beheben so lange dauert. Viel schlimmer finde ich es jedoch, dass nicht über die Homepage kommuniziert wird.»

Verärgert waren die Kunden also nicht nur, weil sie seit gestern Abend mit einer langsamen Internetverbindung zu kämpfen hatten oder ganz offline waren, sondern hauptsächlich deswegen, weil sie sich von ihrem Anbieter im Stich gelassen fühlten. Denn UPC informierte seine Kunden erst über zwölf Stunden nach Beginn der Störung via twitter und mittels einer Ansage auf der Hotline.

Wer die Hotline von UPC kontaktierte, hörte eine Ansage, die erklärt, dass derzeit die Internet- und Festnetzdienste nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Man arbeite «bereits» an einer Lösung, hiess es weiter.

Ein grosser Teil der in den vergangenen zwölf Stunden eingegangen Störungsmeldungen stammen aus der Region St.Gallen, Rapperswil, Zürich und Bern.

Inzwischen hätte die Störung behoben werden können und das Internet laufe wieder störungfrei, sagt UPC-Mediensprecher Bernard Strapp am frühen Donnerstagnachmittag. Am Morgen erklärte er, dass UPC derzeit ein Problem mit der Internetleitung habe, vermutlich in der Nordostschweiz. Ob nur diese Region oder die ganze Schweiz betroffen sei, konnte er nicht sagen. «Warum es zur Störung kam, können wir momentan noch nicht sagen», erklärt Strapp.

 

veröffentlicht: 27. April 2017 09:53
aktualisiert: 27. April 2017 13:59
Quelle: red.

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