Gute Nachrichten für Tobi Seeobst

· Online seit 12.04.2018, 20:15 Uhr
Der Grossbrand von Mitte März vernichtete nicht nur 1000 Tonnen Obst und Gemüse, sondern auch eine komplette Lagerhalle der Tobi Seeobst AG in Egnach. Knapp einen Monat nach dem Brand gibt es nun gute Nachrichten: Es gelangte kein Gift in den Boden und die neue Halle kann gebaut werden.
Stephanie Martina
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Benno Neff, dem Chef der Tobi Seeobst AG, fällt ein Stein vom Herzen: In den Boden, auf dem die abgebrannte Lagerhalle gestanden hatte, gelangten beim Grossbrand keine Chemikalien. Auf die befürchtete Sanierung des Bodens kann folglich verzichtet werden und die neue Lagerhalle wird am selben Ort erbaut werden können. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte die fehlende Lagerkapazität extern zugemietet werden müssen. «Wir sind sehr erleichtert, weil wir dadurch Zeit gewinnen. So haben wir die Chance, die Halle bis im kommenden Herbst, wenn die neue Einlagerungskampagne beginnt, wieder aufzubauen», sagt Neff gegenüber TVO.

Nach vorne, statt zurück blicken

Benno Neff hat das Drama grösstenteils verarbeitet und will vorwärts, statt zurück schauen. Die Visiere für den Neubau wurden bereits errichtet. Jetzt heisst es für die Tobi Seeobst AG abwarten bis das Ergebnis des Baugesuchs vorliegt.

Strafuntersuchung gegen vier Jugendliche

Am 16. März 2018 brannten 30'000 leere Plastikboxen und eine Lagerhalle auf dem Areal der Tobi Seeobst AG lichterloh. Das Aussenlager sowie ein Kühllager samt Obst und Gemüse wurden komplett zerstört. Der Sachschaden wird auf 15 Millionen Franken geschätzt. Die Jugendanwaltschaft hat gegen vier Jugendliche aus Egnach ein Strafverfahren eröffnet. Sie werde verdächtigt, das Feuer fahrlässig verursacht zu haben.

veröffentlicht: 12. April 2018 20:15
aktualisiert: 12. April 2018 20:15
Quelle: red.

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