Gute Nachrichten für Tobi Seeobst
Benno Neff, dem Chef der Tobi Seeobst AG, fällt ein Stein vom Herzen: In den Boden, auf dem die abgebrannte Lagerhalle gestanden hatte, gelangten beim Grossbrand keine Chemikalien. Auf die befürchtete Sanierung des Bodens kann folglich verzichtet werden und die neue Lagerhalle wird am selben Ort erbaut werden können. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte die fehlende Lagerkapazität extern zugemietet werden müssen. «Wir sind sehr erleichtert, weil wir dadurch Zeit gewinnen. So haben wir die Chance, die Halle bis im kommenden Herbst, wenn die neue Einlagerungskampagne beginnt, wieder aufzubauen», sagt Neff gegenüber TVO.
Nach vorne, statt zurück blicken
Benno Neff hat das Drama grösstenteils verarbeitet und will vorwärts, statt zurück schauen. Die Visiere für den Neubau wurden bereits errichtet. Jetzt heisst es für die Tobi Seeobst AG abwarten bis das Ergebnis des Baugesuchs vorliegt.
Strafuntersuchung gegen vier Jugendliche
Am 16. März 2018 brannten 30'000 leere Plastikboxen und eine Lagerhalle auf dem Areal der Tobi Seeobst AG lichterloh. Das Aussenlager sowie ein Kühllager samt Obst und Gemüse wurden komplett zerstört. Der Sachschaden wird auf 15 Millionen Franken geschätzt. Die Jugendanwaltschaft hat gegen vier Jugendliche aus Egnach ein Strafverfahren eröffnet. Sie werde verdächtigt, das Feuer fahrlässig verursacht zu haben.