Hassprediger kassiert tausende Franken Sozialhilfe

· Online seit 23.08.2017, 07:13 Uhr
Er sprach öffentlich Bittgebete, in denen er sich die Vernichtung aller Christen wünschte. Ein 64-jähriger Libyer, der als Flüchtling in die Schweiz kam, verbreitete Hasspredigten. Schon seit 20 Jahren soll er von der Sozialhilfe leben und schon über 600'000 Franken kassiert haben.
Leila Akbarzada
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In einer Predigt zum Freitagsgebet soll der arbeitslose Agronom laut «Tagesanzeiger» folgende Worte gewählt haben: «Oh, Allah, ich bitte dich, die Feinde unserer Religion zu vernichten, vernichte die Juden, die Christen und die Hindus und die Russen und die Schiiten. Gott, ich bitte dich, sie alle zu vernichten und dem Islam seinen alten Ruhm zurückzugeben.»

Der Mann, der offenbar 1998 als Flüchtling in die Schweiz kam, hat in der Bieler Ar-Rahman-Moschee gepredigt. Laut Anwalt ist er aber nur eingesprungen, wenn niemand anderes verfügbar war, und dies unentgeltlich.

Der Libyer besitzt heute scheinbar die C-Bewilligung. Er lebt seit fast zwanzig Jahren in der Schweiz, spricht jedoch kaum Deutsch oder Französisch. Seit 2000 wohnt der Libyer in Nidau neben Biel. Dort hat er von 2004 bis Anfang 2017 laut Recherchen des «Tagesanzeiger» vollumfänglich von Sozialhilfe gelebt, gesamthaft fast 600'000 Franken. Die Nidauer Sozialbehörden wollten sich nicht zum Fall äussern.

veröffentlicht: 23. August 2017 07:13
aktualisiert: 23. August 2017 07:13
Quelle: red.

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