Hat «El Chapo» in St.Gallen Geld gewaschen?
Laut der Handelszeitung tauche der Liechtensteiner Finanzier mit seiner liquidierten Swissloans Financial Services in einer Anklageschrift (pdf) der US-Justiz auf. Der Mann soll in Quarten und Unterterzen Geld für das mexikanische Sinaloa-Kartell und deren Drogenboss Joaquin «El Chapo» Guzmán gewaschen haben.
Der Liechtensteiner ist laut der Zeitung 2013 in die USA gereist. Dort hätten ihn Mittäter darauf hingewiesen, das die Gelder «aus dem Verkauf von Drogen in Europa stammten, die man für Waffen aus Nigeria» erhalten habe. Der Finanzier selbst gab Tipps, wie man durch Stiftungen das Geld waschen und auch, wie das Geld über Kuriere am Flughafen Zürich für eine Kommission von US-Dollar in Schweizer Franken gewechselt werden könne.