Hat «El Chapo» in St.Gallen Geld gewaschen?

21.01.2016, 16:11 Uhr
· Online seit 21.01.2016, 16:10 Uhr
Wie die Handelszeitung berichtet, soll das Sinaloa-Kartell vom Drogenboss «El Chapo» in St.Gallen Geld gewaschen haben. Ein Liechtensteiner Finanzier wurde von der US-Justiz angeklagt.
René Rödiger
Anzeige

Laut der Handelszeitung tauche der Liechtensteiner Finanzier mit seiner liquidierten Swissloans Financial Services in einer Anklageschrift (pdf) der US-Justiz auf. Der Mann soll in Quarten und Unterterzen Geld für das mexikanische Sinaloa-Kartell und deren Drogenboss Joaquin «El Chapo» Guzmán gewaschen haben.

Der Liechtensteiner ist laut der Zeitung 2013 in die USA gereist. Dort hätten ihn Mittäter darauf hingewiesen, das die Gelder «aus dem Verkauf von Drogen in Europa stammten, die man für Waffen aus Nigeria» erhalten habe. Der Finanzier selbst gab Tipps, wie man durch Stiftungen das Geld waschen und auch, wie das Geld über Kuriere am Flughafen Zürich für eine Kommission von US-Dollar in Schweizer Franken gewechselt werden könne.

veröffentlicht: 21. Januar 2016 16:10
aktualisiert: 21. Januar 2016 16:11
Quelle: red.

Anzeige
Anzeige