Heidi Diethelms Medaille war mathematisch gesichert

10.08.2016, 10:01 Uhr
· Online seit 10.08.2016, 09:41 Uhr
Dass Heidi Diethelm das Duell um Olympia-Bronze gegen die an sich weltbeste Pistolenschützin Zhang Jingjing aus China gewinnen würde, war von vornherein klar. Jedenfalls mathematisch gesehen.
Laurien Gschwend
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Die Schweizer Olympia-Sportschützen haben sich nämlich auf eine Serie eingelassen, die seit 1968 anhält: Alle 16 Jahre bringen sie eine Medaille nach Hause.

1968 in Mexico City schoss Kurt Müller mit dem Freigewehr die bronzene Auszeichnung heraus. 1984 in Los Angeles wurde Daniel Nipkov als Zweiter im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch gefeiert. 2000 in Sydney gewann Michel Ansermet mit der Schnellfeuerpistole ebenfalls Silber. Und nach weiteren 16 Jahren war jetzt erstmals eine Frau an der Reihe. Heidi Diethelm Gerber.

Die besten Schweizer Sportschützen hätten nun die Möglichkeit, erst an den noch nicht vergebenen Sommerspielen 2032 wieder anzutreten, wenn sie wissen, dass sie die Medaille auf sicher haben. Oder aber sie können versuchen, die Serie 2020 (in Tokio), 2024 oder 2028 reissen zu lassen.

veröffentlicht: 10. August 2016 09:41
aktualisiert: 10. August 2016 10:01
Quelle: SDA

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