«Ich bin stolz und glücklich»

11.10.2016, 11:36 Uhr
· Online seit 11.10.2016, 11:33 Uhr
Der junge Koch Silvio Germann ist Küchenchef im Restaurant «Igniv» in Bad Ragaz und wird als Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz gefeiert.
Claudia Amann
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Als grosses Talent wurde der Ostschweizer Silvio Germann vom einflussreichsten Restaurantführer Gault Millau erkannt. Als Küchenchef im Restaurant «Igniv» im Grand Resort Bad Ragaz kreiert der 26-Jährige verführerische Gerichte. Gemeinsam mit dem Restaurantleiter Francesco Benvenuto nahm er am Montag die Auszeichnung zur «Deutschschweizer Entdeckung des Jahres» in Zürich entgegen.

Hohe Auszeichnung

Im Interview mit FM1Today zeigt sich Silvio Germann fröhlich und gelöst. Zum Glück habe er am Tag nach der feierlichen Auszeichnung frei, meint er schmunzelnd. Zusammen mit seinen Eltern und dem Restaurantleiter ist er nach Zürich gereist, um die Ehrung des einflussreichsten Restaurantsführers der Welt entgegen zu nehmen. Er selbst wusste schon seit einigen Tagen von der Anerkennung durch Gault Millau, doch seinen Eltern habe er als Überraschung erst am Stichtag Bescheid gegeben.

Eingespieltes Team

Mit seinem weltstädtischen Konzept «Sharing Experience» konnte Silvio Germann für das «Igniv» 16 Gault Millau Punkte erreichen. «Ich bin stolz und glücklich, dass man mir im Restaurant ein solch grosses Vertrauen geschenkt hat», sagt der Küchenchef. «So war Francesco auch der erste, der von der Auszeichnung erfahren hat.»

Die Ehrung zeige, dass man mit guter Zusammenarbeit Grosses erreichen könne. «Nicht nur deshalb will ich dran bleiben», sagt Silvio gegenüber FM1Today. «Ich verrichte meine Arbeit mit Herzblut - jeden Morgen gehe ich mit Freude ans Werk.» So sei der finanzielle Aspekt bei einer solchen Auszeichnung auch nicht massgeblich. «Ich werde jetzt keine Gehaltserhöhung fordern», sagt Silvio Germann lachend. «Gas geben ist angesagt.»

Gäste zufrieden stellen

Der 26-Jährige will auch künftig sein Bestes geben und hofft, dass seine Menüs bei den Gästen weiterhin gut ankommen. «Denn das macht unsere Arbeit um einiges einfacher», betont er. «Mal sehn, was noch alles auf uns zukommt. Wichtig ist, dass wir bleiben, wie wir sind.»

(red.)

 

 

 

veröffentlicht: 11. Oktober 2016 11:33
aktualisiert: 11. Oktober 2016 11:36

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