Innerrhoden mit roter Null

· Online seit 28.10.2016, 13:29 Uhr

Für das Jahr 2017 rechnet der Kanton Appenzell Innerrhoden zwar mit höheren Steuereinnahmen, die Ausgaben steigen jedoch ebenfalls. Appenzell Innerrhoden budgetiert deshalb ein Defizit von 2,3 Millionen Franken für das nächste Jahr.

Fabienne Engbers

25'000 Franken hätte die Seniorin den Betrügern geben sollen.

Bildquelle: Keystone/Christian Beutler

25'000 Franken hätte die Seniorin den Betrügern geben sollen.

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Vor allem steigende Gesundheitskosten und Schulgelder drücken im Kanton Appenzell Innerrhoden auf das Budget fürs kommende Jahr.

Ausgeglichenes Budget

«Trotz kaum beeinflussbarer Gesundheitskosten kann der Kanton ein fast ausgeglichenes Budget 2017 präsentieren», sagte Finanzdirektor Thomas Rechsteiner. Bei einem Gesamtaufwand von 152,6 Mio. Fr. beträgt das Defizit 2,3 Mio. Fr. Damit nimmt es um 0,3 Mio. Fr. zu im Vergleich zum Budget 2016.

Höhere Spitalbeiträge

Der Kanton muss mit höheren Beiträgen an ausserkantonale Spitäler rechnen. Knapp zwei Millionen Franken mehr werden dafür budgetiert. Der Kanton Appenzell Innerrhoden übernimmt neu das gesamte Schulgeld der Schüler. Daher steigen die Schulgeldbeiträge um gut eine Million Franken. Ausserdem führt die Betreuung von Behinderten zu Mehrkosten.

Mehr Steuereinnahmen

Auf der anderen Seite nimmt der Kanton Appenzell Innerrhoden auch mehr Steuern ein. Vier Prozent mehr Steuereinnahmen werden für das Jahr 2017 budgetiert. Daraus resultiert ein ausgeglichenes Budget für den Kanton Appenzell Innerrhoden.