Ex-Präsident Ahmadinedschad kandidiert nun doch für Iran-Wahl
Ahmadinedschad ist im In- und Ausland höchst umstritten. Er hatte eigentlich zuvor erklärt, nicht zu kandidieren, nachdem das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, ihm von einer Bewerbung abgeraten hatte.
Vergangene Woche gab der 60-Jährige dann bekannt, dass er den eher unerfahrenen Baghaei im Kampf gegen Amtsinhaber Hassan Ruhani - laut Beobachtern als «graue Eminenz» - unterstützen würde.
Ahmadinedschad erklärte am Mittwoch, er stehe zu seinem Versprechen, nicht selbst anzutreten. Seine Registrierung als Kandidat diene «lediglich der Unterstützung Baghaeis».
Die Präsidentschaftswahl im Iran findet am 19. Mai statt. Alle Kandidaten müssen sich noch der Überprüfung durch den Wächterrat stellen, der in der Vergangenheit häufig Kandidaten ausgeschlossen hatte.